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Warum ist der Bronchialschleim gestört?
Der Mechanismus kann durch verschiedene Ursachen gestört sein, wodurch der Bronchialschleim nicht gut abfließen kann. Dies bietet einen idealen Nährboden für Krankheitserreger und führt daher zu wiederkehrenden Infektionen.
Ist die Dilatation der Bronchien erkennbar?
Im Röntgen-Thorax und in der Computertomographie (CT) kann die Dilatation der Bronchien erkennbar sein, wenn das Kaliber größer ist als das der begleitenden Pulmonalarterie ( Siegelringzeichen) oder die Verjüngung des Bronchiallumens nach peripher fehlt. Je nach Form der Bronchiektasen finden sich weitere Zeichen:
Kann der Bronchialschleim schlecht abfließen?
Durch die Ausweitung kann der Bronchialschleim noch schlechter abfließen, was wiederum zu noch häufigeren Infektionen führt. Man spricht hierbei auch von einem Teufelskreis (Circulus vitiosus). Das Hauptsymptom bei Bronchiektasen ist ein starker Husten mit großen Mengen schleimigen Auswurfs („maulvolle Expektorationen“).
Warum kommt es zu einer Störung der Bronchien?
Bei den meisten der nachfolgend genannten Ursachen kommt es zu einer Störung der Selbstreinigungsfunktion (Mukoziliäre Clearance) der Bronchien: Die feinen Flimmerhärchen (Zilien) sind dann nicht mehr in der Lage, Schleim und Fremdkörper aus dem Bronchialsystem zu entfernen.
Wie verlagert sich der Schleim in der Lunge?
Dort verlagert sich der Schleim durch Schlucken im Rachen in die Speiseröhre und wird anschließend im Magen verdaut. Eine dauerhafte, übermäßige Schleimproduktion kann auf eine Lungenerkrankung wie zum Beispiel COPD hinweisen. Die Rolle des Immunsystems in der Lunge
Was produzieren Becherzellen in der Bronchialschleimhaut?
Becherzellen in der Bronchialschleimhaut produzieren den Schleim in der Lunge. Die Lunge ist ein sehr empfindliches System, denn hier ist unser Körperinneres direkt der Außenwelt ausgesetzt. Zusammen mit der Luft kommen nicht nur flüchtige Gase in unser Atmungsorgan.