Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum ist das Widerspruchsverfahren in der VwGO geregelt?
- 2 Ist das Widerspruchsverfahren ein Verwaltungsverfahren?
- 3 Wer kann Widerspruch gegen einen Verwaltungsakt einlegen?
- 4 Was sind Rechtsbehelfe gegen die Entscheidung der Behörde?
- 5 Wie erkennt man einen Rechtsbehelf gegen den Bescheid?
- 6 Was steht in der Rechtsbehelfsbelehrung am Ende des Bescheids?
Warum ist das Widerspruchsverfahren in der VwGO geregelt?
JuraForum.de-Tipp: Das Widerspruchsverfahren ist in den VwGO als zwingende Voraussetzung für eine Klageerhebung vorgesehen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Ausgestaltung des Widerspruchsverfahrens Sache der Länder ist und mancherorts das Widerspruchsverfahren daher abgeschafft worden ist.
Ist das Widerspruchsverfahren ein Verwaltungsverfahren?
Der Widerspruch ist – zusammen mit dem daraufhin eingehenden Widerspruchsbescheid – gemäß dem Verwaltungsverfahrensgesetz sowie der Verwaltungsgerichtsordnung als Vorverfahren vor der Klagemöglichkeit im Verwaltungsrecht anzusehen.
Wer kann Widerspruch gegen einen Verwaltungsakt einlegen?
Widerspruchsbefugnis. Widerspruch gegen einen Verwaltungsakt einlegen kann nur, wer selbst in seinen Rechten verletzt ist. Dies ist bei demjenigen, der Adressat eines Verwaltungsaktes ist, unproblematisch der Fall, da er als Adressat nämlich immer zumindest in seiner durch Art. 2 Abs.
Warum gibt es Widerspruchsverfahren?
Das Widerspruchsverfahren im Verwaltungsrecht gegen einen Verwaltungsakt, Teil 1. Ist man als Bürger mit einem Bescheid einer Behörde nicht einverstanden, so gibt es Möglichkeiten, den Bescheid überprüfen und ggf. ändern zu lassen.
Wer darf Widerspruch erheben?
Der Widerspruch ist von dem Adressaten oder dem Dritten bei der Behörde zu erheben, die den anzufechtenden Verwaltungsakt erlassen hat (§ 70 Abs. 1 S. 1 VwGO,§ 84 Abs.
Was sind Rechtsbehelfe gegen die Entscheidung der Behörde?
Der Bescheid enthält auch einen Hinweis auf mögliche Rechtsbehelfe gegen die Entscheidung: In der Regel ist der Widerspruch dabei das Verfahren, das den Betroffenen die Möglichkeit eröffnet, die Entscheidung der Behörde einer Überprüfung zuzuführen.
Wie erkennt man einen Rechtsbehelf gegen den Bescheid?
Der Betroffene erkennt einen Bescheid an der sogenannten Rechtsbehelfsbelehrung. Sie steht am Ende des Bescheids und informiert den Betroffenen darüber, wie er gegen den Bescheid vorgehen kann. Die Rechtsbehelfsbelehrung belehrt den Betroffenen also darüber, welcher Rechtsbehelf gegen den Bescheid zulässig ist.
Was steht in der Rechtsbehelfsbelehrung am Ende des Bescheids?
In der Rechtsbehelfsbelehrung am Ende des Bescheids steht nicht nur, ob ein Widerspruch überhaupt zulässig ist. Dort ist auch angegeben, in welcher Form der Widerspruch erfolgen muss. Dabei stehen in aller Regel zwei Möglichkeiten zur Auswahl. So kann der Betroffene seinen Widerspruch zum einen zur Niederschrift erklären.
Wie lange ist der vorläufige Bewilligungsbescheid gültig?
Der vorläufige Bewilligungsbescheid ist solange gültig, bis Sie einen Bescheid über die endgültige Festsetzung von Leistungen in einem Bewilligungszeitraum genannt bekommen. Dieser Bescheid legt dann fest, welche Leistungen in welcher Höhe Ihnen endgültig zustehen. Dieser Bescheid ersetzt den ursprünglichen vorläufigen Bewilligungsbescheid.