Warum ist das Risiko von Frauen an Osteoporose als Manner?

Warum ist das Risiko von Frauen an Osteoporose als Männer?

Während und nach den Wechseljahren geht die Östrogenproduktion bei Frauen stark zurück. Fehlen Östrogene, erfolgt der Knochenabbau viel schneller als der Knochenaufbau – die Knochen werden brüchig. Dieser Zusammenhang gilt auch für Männer.

Wer ist gefährdet für Osteoporose?

Frauen und ältere Menschen haben ein höheres Risiko, an Osteoporose zu erkranken. Doch auch Personen, die in frühen Jahren ungenügend Knochenmasse aufgebaut haben, sind gefährdet. Ist ein Knochen einmal gebrochen, heilt er unter Osteoporose nur langsam.

Wie hoch ist die Häufigkeit von Osteoporose bei Männern?

Doch das stimmt nicht: 20 bis 30 Prozent der Betroffenen mit osteoporotischen Frakturen sind Männer. Wissenschaftler gehen davon aus: Die Häufigkeit von Osteoporose bei Männern wird in Zukunft aufgrund der zunehmenden Lebenserwartung und der veränderten Lebensweise weiter ansteigen.

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Was sind die Ursachen für die Osteoporose?

Zusätzlich gibt es bestimmte Risikofaktoren, die die Entwicklung einer Osteoporose begünstigen. Die häufigste Ursache der Osteoporose ist der Mangel an weiblichen Sexualhormonen (Östrogene), denn Östrogene sorgen dafür, dass neue Knochenmasse aufgebaut wird. Während und nach den Wechseljahren geht die Östrogenproduktion bei Frauen stark zurück.

Sind Östrogen und Testosteron von der primären Osteoporose betroffen?

Östrogen und Testosteron sind jedoch von zentraler Bedeutung für die Aufnahme von Kalzium in die Knochen und damit für deren Stabilisierung. Da bei Frauen der Hormonspiegel in den Wechseljahren häufig stärker sinkt als bei Männern in höherem Alter, sind sie deutlich häufiger von einer primären Osteoporose betroffen.

Was ist die primäre Osteoporose?

Die primäre Osteoporose, zu der auch die senile Osteoporose gehört, tritt häufig in höherem Alter auf. Zum einen nimmt in dieser Lebensphase die Wahrscheinlichkeit für ein gestörtes Gleichgewicht im Auf- und Abbau von Knochenmasse zu. Zum anderen sinkt mit steigendem Alter der Hormonspiegel.

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