Warum Immunsuppression nach Organtransplantation?

Warum Immunsuppression nach Organtransplantation?

Eine mögliche Abstoßung Ihres neuen Organs ist der Grund für die Einnahme von Immunsuppressiva nach einer Transplantation. Die immunsuppressive Therapie hemmt Ihre körpereigene Abwehr und soll so die Abstoßung des Spenderorgans verhindern.

Warum muss ein Mensch nach einer Transplantation lebenslang Medikamente nehmen die sein Immunsystem schwächen?

Normalerweise würde das Immunsystem das fremde Gewebe angreifen. Es käme zu einer sogenannten Abstoßungsreaktion, die das Organ schädigt. Daher müssen Transplantierte regelmäßig Medikamente einnehmen, die die Abwehrreaktion des Immunsystems unterdrücken.

Was muss bei einer Lebertransplantation übereinstimmen?

Jeder Mensch hat eine spezifische Blutgruppe (A, B, AB oder Null). Bei einer Transplantation sollte zumindest die Blutgruppe übereinstimmen.

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Wie lange kann man nach einer Lebertransplantation leben?

Durch ständige Verbesserung der Technik und Forschung auf dem Gebiet der Immuntherapie (Immunsuppression) steigt die Überlebensrate stetig an. Gegenwärtig werden Einjahres-Überlebensraten von über 90\%, 5-Jahres-Überlebensraten von über 80\% und 10-Jahres-Überlebensraten von über 70\% erreicht.

Welche Immunsuppression nach Organtransplantation?

Calcineurinhemmer. Zur Gruppe der Calcineurinhemmer gehören die Wirkstoffe Ciclosporin (Sandimmun®, Sandimmun® Optoral) und Tacrolimus (Prograf®, Advagraf®). Sie werden als Basistherapeutika am häufigsten zur Immunsuppression nach der Transplantation eingesetzt.

Welche Rolle spielt das Immunsystem bei einer Organtransplantation?

Ein gesundes Immunsystem erkennt jedoch auch bösartig veränderte Körperzellen und fremde Zellen in Gewebe- oder Organtransplantaten und bekämpft diese. Im Fall von Transplantaten führt dies zu Abstoßungsreaktionen, die letztlich zum Transplantatversagen und schlimmstenfalls zum Tod führen können.

Was passiert wenn das Immunsystem unterdrückt wird?

Bislang setzen Mediziner bei der Behandlung chronisch entzündlicher Erkrankungen häufig sogenannte Immunsuppressiva ein. Sie unterdrücken das gesamte Immunsystem und haben daher erhebliche Nebenwirkungen. Die Patientinnen und Patienten sind anfälliger für Infektionen und haben ein erhöhtes Tumorrisiko.

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Wie schnell erholt man sich nach einer Lebertransplantation?

Die Wartezeit auf eine Lebertransplantation lag bei unseren Patienten im Mittel bei 180 Tagen, sofern ein Organ nach matchMELD vergeben wurde.

Welche Medikamente nach Organtransplantation?

Welche Mittel das genau sind, wird je nach Transplantationszentrum verschieden sein. Die wichtigsten Stoffe sind Ciclosporin (in Sandimmun Optoral ®), Tacrolimus (Prograf ®) und Azathioprin (Imurek ®, Azafalk ®). Hinzu können Antikörper gegen Abwehrzellen des Immunsystems, z.B. Muromonab (Orthoclone ® OKT 3) kommen.