Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum hat mein Kind eine Lernbehinderung?
- 2 Wann beginnt die Erkennung einer Lernbehinderung?
- 3 Wie früh wird die Lernbehinderung erkannt und gefördert?
- 4 Ist die Diagnose Lernbehinderung groß?
- 5 Wie können sie eine Lernbehinderung ihres Kindes verhindern?
- 6 Wie kann eine Lernbehinderung äußern?
- 7 Wie kann ich eine Lernbehinderung feststellen?
Warum hat mein Kind eine Lernbehinderung?
Oft kommen mehrere Faktoren zusammen. In manchen Fällen können genetische Ursachen der Behinderung festgestellt werden wie etwa bestimmte Stoffwechselerkrankungen oder Erbgutdefekte. Häufig werden auch Schädigungen während der Schwangerschaft durch Infektionen, Medikamente oder sonstige Schadstoffe vermutet.
Wann beginnt die Erkennung einer Lernbehinderung?
Die Erkennung einer Lernbehinderung erfolgt meist erst in der Schule, nachdem das Kind schon durch seine Beeinträchtigung psychischem Druck ausgesetzt wurde. Das kann die Behinderung zusätzlich verstärken. Deshalb ist eine Früherkennung, wenn möglich noch vor Schuleintritt, sehr wichtig. Das Lernen beginnt nicht erst in der Schule.
Was ist eine Lernbehinderung?
Für die Lernbehinderung ist charakteristisch, dass sie eine andauernde Beeinträchtigung des Lernprozesses bedeutet. Zeitlich begrenzte Störungen, wie Hörprobleme oder Sehschwächen, gehören nicht zur Lernbehinderung. Bei diesen Kindern ist nicht das Lernvermögen, sondern die Aufnahme beeinträchtigt.
Wie früh wird die Lernbehinderung erkannt und gefördert?
Je früher die Lernbehinderung erkannt und mit der Förderung begonnen wird, desto besser. Die frühen Lebensjahre sind besonders entscheidend für Ihr Kind, da es dort alle Grundlagen für das Leben lernt, auf die es später zurückgreifen kann. Fördert man schon in diesen Jahren gezielt die Schwachstellen, können diese ausgeglichen werden.
Ist die Diagnose Lernbehinderung groß?
Die Diagnose Lernbehinderung kann Kinder und Eltern erst mal ganz schön aus der Bahn werfen. Umso wichtiger ist es, dass dann gute, individuelle Förderung verfügbar ist, die Kindern das Selbstvertrauen in sich selbst zurück gibt. Noch immer ist der Makel groß, wenn Kinder nicht so „funktionieren“, wie die Schulvorgaben das erwarten.
Was kann man mit Kindern mit Lernschwäche machen?
Vermuten Sie eine Lernschwäche bei Ihrem Kind, suchen Sie am besten zuerst das Gespräch mit dem Lehrer. Er kann das Lernverhalten Ihres Sprösslings besser einschätzen und Sie beraten, ob es sich seiner Meinung nach wirklich um eine Lernschwäche handelt oder nur um eine vorrübergehende Phase.
Wie können sie eine Lernbehinderung ihres Kindes verhindern?
Wenn ernst zu nehmende Hinweise auf eine Lernbehinderung Ihres Kindes vorliegen, sollten Sie sich deshalb möglichst schnell um eine Abklärung bemühen. So können Sie eine Überforderung Ihres Kindes, welche in den meisten Fällen zur gänzlichen Verweigerung schulischer Anstrengung führt, verhindern.
Wie kann eine Lernbehinderung äußern?
Die Lernbehinderung kann sich auch nur in Teilbereichen äußern. Dazu gehören die Lese-Rechtschreibschwäche, die Legasthenie oder eine Rechenschwäche. Meist liegen einer Lernbehinderung genetische Ursachen oder Hirnschädigungen, wie Gehirnhautentzündungen und Sauerstoffmangel während der Geburt, zu Grunde.
Wie kann eine Lernbehinderung verursacht werden?
Eine Lernbehinderung kann durch verschiedene Faktoren aus unterschiedlichen Bereichen verursacht werden. Sie betrifft in der Regel mehrere Funktionsebenen (geistig, seelisch und körperlich), die sich in der Lebensentwicklung gegenseitig individuell und nicht kontinuierlich verstärken.
Wie kann ich eine Lernbehinderung feststellen?
Um eine Lernbehinderung feststellen zu können, wird eine Anzahl von Informationen benötigt. Neben Zeugnisnoten und schulischen Beurteilungen sollten immer auch ärztliche Untersuchungen und psychologische Tests zur Bewertung herangezogen werden.