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Warum fließt Strom vom Minus zum Pluspol?
An der Batterie gibt es nun einen Punkt, an dem ein Mangel an Elektronen erzeugt wird: den Pluspol. Am Minuspol gilt das Gegenteil: Es wird ein Überschuss an Elektronen hergestellt. Elektronen werden beim Minuspol deshalb abgestoßen und zum Pluspol gedrängt. Ein Strom fließt.
Warum gibt es technische und physikalische Stromrichtung?
Als man den Strom entdecke, legte man fest, dass der Strom vom Pluspol zum Minuspol fließen würde. Richtig ist eigentlich, dass Elektronen vom Pluspol angezogen werden und daher zu diesem fließen. Daher die korrekte Bezeichnung physikalische Stromrichtung.
In welche Richtung fließen immer die Elektronen in metallischen Leitern?
Erst später fand man heraus, dass die Ladungsträger in metallischen Leitern negativ geladene Elektronen sind. Diese bewegen sich in einem Stromkreis vom Minus- zum Pluspol. In metallischen Leitern, also etwa in Kupferkabeln, sind somit die physikalische und technische Stromrichtung entgegengesetzt.
Wie fließt Strom im Kabel?
Von elektrischem Strom redet man dann, wenn Elektronen sich in eine bestimmte Richtung bewegen. Strom fließt daher vom Pluspol einer Spannungsquelle zum Minuspol, während die den Strom verursachenden Elektronen vom Minus- zum Pluspol fließen.
Wann benutzt man die technische Stromrichtung?
Die Richtung des „Stromflusses“, der eigentlich „Elektronenfluss“ heißen sollte, nennt man physikalische Stromrichtung, da die Flussrichtung der physikalischen Realität entspricht. Auf den meisten Schaltbildern verwendet man jedoch die technische Stromrichtung, auch wenn das physikalisch falsch ist.
Was versteht man unter physikalischer Stromrichtung?
physikalische Stromrichtung, die der allgemein festgelegten (sog. ›technischen‹) Stromrichtung entgegengesetzte Richtung, also vom Minus- zum Pluspol einer Spannungsquelle (elektrischer Strom).
Wie schnell fließt Strom durch ein Kabel?
Wie beim Schlauch hängt das vom Druck ab. Bei 230 V ist die Fließgeschwindigkeit (die sogenannte Driftgeschwindigkeit) in einem normalen Kupferdraht etwa nur ½ mm pro Sekunde! Sie haben richtig gelesen 0,5 mm/s, elektrischer Strom fließt also extrem langsam!