Warum entstehen Magengeschwure durch Helicobacter pylori?

Warum entstehen Magengeschwüre durch Helicobacter pylori?

Die meisten Magengeschwüre entstehen durch eine Infektion mit dem Erreger Helicobacter pylori. Deshalb stellt die Abtötung des Bakteriums einen wichtigen Teil der Behandlung dar. Wenn die Infektion nicht ausgeheilt ist, kehrt das Magengeschwür vermutlich zurück, sobald die Einnahme der Säureblocker unterbrochen wird.

Was sind Helicobacter pylori Symptome?

Helicobacter pylori besiedelt nach Infektion die Schleimschicht der Schleimhaut und hat toxische Effekte auf die Schleimhaut. Leitsymptom sind epigastrische Schmerzen, díe oft als brennend oder bohrend empfunden werden. Weitere mögliche Symptome sind:

Ist eine operative Helicobacter pylori Therapie indiziert?

Eine operative Therapie ist nur bei endoskopisch nicht stillbarer Blutung oder anderen Komplikationen indiziert. Bei Nachweis von Helicobacter pylori ist eine Helicobacter-pylori-Eradikation durchzuführen. Der Therapieerfolg wird nach 2 Monaten durch eine erneute Gastroskopie kontrolliert.

Was ist Helicobacter pylori?

Helicobacter pylori (auch: H.pylori) ist ein spiralförmiges Bakterium, das auch in sehr saurem Milieu überleben kann und sich deshalb gerne in der Magenschleimhaut einnistet. Eine Besiedlung mit dem Bakterium wird in einen direkten Zusammenhang mit einer chronischen Gastritis (Magenschleimhautentzündung) gestellt.

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Was ist die Ursache für ein Magengeschwür?

Bei der Diagnostik ist zentral, ob die Ursache für das Geschwür eine Infektion mit H. pylori Bakterien ist. Diese Bakterienart ist der häufigste Auslöser. Doch auch Stress, Alkohol oder bestimmte Medikamente können ein Magengeschwür hervorrufen.

Was ist der Hauptrisikofaktor für Magengeschwüren?

Stress ist ein Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Magengeschwüren. Durch Stress kann der natürliche Schutz der Magenschleimhaut vor der Magensäure beeinträchtigt sein. Und auch die Gefahr einer Infektion mit H. pylori Bakterien steigt.