Warum engagiert sich der Westen in Afghanistan?

Warum engagiert sich der Westen in Afghanistan?

Mit seinem militärischen Engagement in Afghanistan wollte der Westen die Voraussetzungen für Frieden und Demokratie schaffen. Im Gegenteil: Die Taliban gewinnen wieder an militärischer und politischer Bedeutung.

Wird es einen Bürgerkrieg in Afghanistan geben?

Am 15. August 2021 haben die Taliban – fast 20 Jahre nach Beginn der NATO-Intervention in Afghanistan – erneut die Hauptstadt Kabul erobert. Vorangegangen waren Verhandlungen über ein Abkommen zwischen den USA und den Taliban, das unter anderem den vollständigen Abzug der US-Truppen vorsah.

Wie ist die Ausbildung der afghanischen Sicherheitskräfte in Afghanistan vorangekommen?

Auch bei der Ausbildung der afghanischen Sicherheitskräfte in Polizei und Militär sind wir erheblich vorangekommen. Während die internationalen Truppen noch vor wenigen Jahren die Hauptlast der Kampfhandlungen trugen, sind diese heute nur noch zur Ausbildung und Unterstützung in Afghanistan.

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Was bringt die Kämpfe in Afghanistan in Gefahr?

Die jüngste Zunahme der Kämpfe in Afghanistan bringt eine Rekordzahl von Zivilist*innen in Gefahr. Frauen und Mädchen sind die Hauptleidtragenden der Gewalt. Der Ernst der Lage macht es umso dringlicher, dass alle Afghan*innen, die lebensrettende Hilfe benötigen, auch erreicht werden können.

Wie lange bleiben die afghanischen Sicherheitskräfte vor Ort?

Als internationale Gemeinschaft haben wir immer gesagt: Wir bleiben so lange vor Ort bis die afghanischen Sicherheitskräfte eigenständig in der Lage sind, für Sicherheit und Stabilität zu sorgen. Wir setzen uns keine künstlichen zeitlichen Fristen, denn das würde nur den Gegnern entgegenkommen.

Was hat die afghanische Regierung übernommen?

Die Bundeswehr und auch deutsche Polizisten haben nun die Aufgabe, die lokalen Verteidigungs- und Sicherheitskräfte zu beraten und auszubilden. Die Sicherheitsverantwortung hat die afghanische Regierung übernommen. Das sind positive Entwicklungen.