Warum beruhigt streicheln?

Warum beruhigt streicheln?

Das Heilsame an der Berührung ist offenkundig: Wer uns einfühlsam umarmt, stärkt uns den Rücken, richtet uns auf; wenn das Gefühl sich ändert, folgt auch der Körper. Wer uns die Hand reicht, fest drückt oder gar streichelt, nimmt uns an. Berührung kann den Puls beruhigen, Ängste besänftigen und das Immunsystem stärken.

Was passiert beim Streicheln?

Dass Streicheleinheiten sich positiv auswirken, lässt sich auch physiologisch nachweisen: «Werden Menschen oder Tiere gestreichelt, baut das Stress ab», sagt Debrot, «die Herzfrequenz sinkt und die Produktion von antidepressiven Stoffen im Gehirn, wie Serotonin und Dopamin, wird angekurbelt.»

Warum mag man es gestreichelt zu werden?

Gekrault zu werden ist für die meisten Menschen das schönste Gefühl der Welt. Es entspannt, es macht glücklich, man fühlt sich sicher und geborgen. Und vielleicht der wichtigste Aspekt am Kraulen: Es will nichts, außer etwas Gutes zu tun. So funktioniert das auch bei uns Menschen.

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Was ist das Gespann aus Körper und Psyche?

Was nichts Anderes meint als körperliche Beschwerden, für die die Medizin keine ausreichende Erklärung findet. Und da hat das Gespann aus Körper und Psyche so einiges zu bieten: Rückenschmerzen, Herzrhythmusstörungen oder Schwindel, um nur eine kleine Auswahl zu nennen. Was passiert denn da in unserem Körper?

Wie reagiert der Körper auf Stress?

Wie und ob überwiegend der Körper auf Stress reagiert, hat auch mit der individuellen Veranlagung zu tun. Wer mit einer empfindlichen Haut geboren wurde, reagiert eher mal mit einem Ausschlag. Wer eine genetische Veranlagung dazu hat, dass das Herz schnell reagiert, wird rascher einen höheren Puls bemerken.

Wie verrät sich unsere autonome Psyche über den Körper?

So ist das nämlich mit unserer autonomen Psyche: Sie verrät sich über den Körper. Angefangen bei ganz alltäglichen Dingen, wie dem Leuchten in den Augen, wenn wir verliebt sind, den hängenden Mundwinkeln, wenn uns etwas traurig stimmt oder dem nervösen Magen vor einer Prüfung. Und letzten Endes dann eben auch die sogenannten somatoformen Störungen.

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Was geschieht in der Erschöpfung?

Das alles geschieht unwillkürlich – die Körpersignale können kaum manipuliert werden. In der Erschöpfung werden Symptome als eine Art Organsprache sichtbar, ohne dass medizinische Befunde dafür festgelegt werden können. Mit einem Wort, Sie machen Ihre|n HausarztIn damit vielleicht ratlos.