Warum Berufung?
Mit der Berufung können sowohl rechtliche als unter Umständen auch tatsachenbezogene Rügen verfolgt und neue Tatsachen und Beweise angeführt werden. Das Berufungsverfahren kann also einen dualistischen Charakter haben, es ist dann sowohl ein Rechtsbehelfs- als auch ein Erkenntnisverfahren.
Was bedeutet meine Berufung?
Als Berufung bezeichnet der Duden eine “besondere Befähigung, die jemand als Auftrag in sich fühlt”. Demnach können wir unserer Intuition und Sehnsucht vertrauen, die uns zu unserer Berufung führen wird. Denn darin steckt meist eine Wahrheit, die größer ist, als das, was wir mit unserem Verstand begreifen können.
Ist eine Berufung innerhalb dieser Frist rechtskräftig?
Wird innerhalb dieser Frist jedoch keine Berufung gegen ein Urteil eingelegt, so wird dieses rechtskräftig und darf zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr angegangen werden. Dies gilt auch für jene Fälle, in denen das betreffende Urteil sich als fehlerhaft erweisen sollte.
Wie lange dauert eine Berufung für eine Begründung?
Eine Berufung bedarf generell einer Begründung; für eine derartige Begründung besteht eine zweimonatige Frist, welche ebenfalls mit der Zustellung des betreffenden Urteils beginnt. Diese Fristen enden allerdings beide fünf Monate nach Urteilsverkündung.
Wie kann das erstinstanzliche Urteil mit der Berufung angegriffen werden?
Das erstinstanzliche Urteil kann nur innerhalb einer bestimmten Frist und Form mit der Berufung angegriffen werden. Auch für die von der Berufungseinlegung zu unterscheidende Berufungsbegründung gelten Frist- und Formvorschriften. Wird keine Berufung eingelegt, wird die Ausgangsentscheidung
Wie kann eine Rücknahme der Berufung erfolgen?
Eine Rücknahme der Berufung kann immer bis zur Verkündung des Berufungsurteils erfolgen. Die Begründung ist gemäß § 320 Abs. 3 ZPO in schriftlicher Form bei dem Berufungsgericht einzureichen, sofern sie nicht bereits in der Berufungsschrift enthalten ist.