Warum bekommt man eine Spritze ins Auge?

Warum bekommt man eine Spritze ins Auge?

Die Injektion von Medikamenten in den Glaskörper des Auges, die sogenannte Intravitreale operative Medikamenteneingabe (IVOM), ist eine moderne, schmerzfreie Therapie bei Netzhaut-, Makula- und Glaskörpererkrankungen.

Was ist eine IVOM Therapie?

Die IVOM-Therapie gilt seit einiger Zeit als Goldstandard für die Behandlung der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) und des diabetischen Makulaödems (DMÖ). Mehrfache Injektionen sorgen dafür, dass Ihre Sehkraft erhalten bleibt. Unbehandelt können Netzhauterkrankungen zur Erblindung führen.

Wie wird ins Auge gespritzt?

Wie werden Medikamente in das Auge eingegeben? Unter schonender Tropfen-Betäubung wird eine hauchdünne Kanüle ungefähr 6 mm in den Glaskörper eingebracht, um das Medikament ins Auge zu verabreichen. Oft kann mit dieser minimalinvasiven Behandlung, auch IVOM genannt, ein chirurgischer Eingriff vermieden werden.

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Was ist die größte Gefahr bei einer intravitrealen Injektion?

Die größte Gefahr bei einer intravitrealen Injektion – glücklicherweise ein sehr sehr seltenes Ereignis – ist eine Entzündung im Augeninneren (Endophthalmitis). Hierbei handelt es sich um eine ernste Komplikation, die möglichst zeitnah behandelt werden muss.

Was ist eine Injektion von Medikamenten in den Glaskörper des Auges?

Hierbei spricht man von einer Injektion von Medikamenten in den Glaskörper des Auges. Der Vorgang ist für die Patienten gänzlich schmerzfrei und wird zur Therapie von Netzhaut-, Makula- und Glaskörpererkrankungen verwendet; wie beispielsweise der feuchten AMD oder des so genannten Makulaödems.

Wie ist die Injektion mit Augentropfen möglich?

Bei bestimmten Erkrankungen ist es notwendig das Medikament direkt ins Auge zu verabreichen. Die Injektion erfolgt in den Glaskörper, der das Auge innen ausfüllt. Die Behandlung ist durch die vorherige Betäubung mit Augentropfen völlig schmerzfrei und dazu sehr effektiv.

Wie wird die Injektion in das Auge injiziert?

Am Tag der intravitrealen Injektion wird das Auge mit Augentropfen bzw. einem Gel betäubt. Das Auge und die Haut um das Auge werden gereinigt und desinfiziert. Für den Eingriff wird das Auge mit einem Lidsperrer offen gehalten. Das Medikament wird nun durch eine feine Kanüle ca. 3,5 mm von der Hornhaut entfernt seitlich in das Auge injiziert.

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