Warum bekommt man eine Anpassungsstorung?

Warum bekommt man eine Anpassungsstörung?

Eine Anpassungsstörung ist eine Reaktion auf verschiedenste Belastungen. Dazu gehören Scheidung, Mobbing oder Arbeitsplatzverlust. Aber auch der Tod eines Angehörigen, eine schwere Krankheit oder Heirat kann eine solche Störung hervorrufen. Weitere belastende Ereignisse sind Unfälle, Überfälle oder Operationen.

Welche Verhaltenstherapien empfehlen wir für die Anpassungsstörung?

Bei stärkeren Symptomen empfehlen Experten eine Verhaltenstherapie oder Psychoanalyse. Für die Anpassungsstörung-Therapie haben sich vor allem die Gesprächstherapie nach Carl Rogers sowie die kognitive Verhaltenstherapie bewährt. In der Gesprächstherapie spielt die Beziehung zwischen dem Therapeuten und dem Klienten eine entscheidende Rolle.

Ist die Anpassungsstörung schwer zu überstehen?

Nimmt die Anpassungsstörung einen leichten Verlauf, kann die Unterstützung durch Familie und Freunde ausreichen, um die Lebenskrise zu überstehen. In schwereren Fällen mit hohem Leidensdruck ist eine Therapie aber unumgänglich. Der Facharzt für Psychiatrie oder ein Psychotherapeut entwickelt einen individuellen Behandlungsplan.

Wie verschwinden die Symptome einer Anpassungsstörung?

Anpassungsstörung: Krankheitsverlauf und Prognose. In vielen Fällen verschwinden die Symptome einer Anpassungsstörung nach einiger Zeit entweder von alleine oder durch eine therapeutische Behandlung. Im Kinder- und Jugendalter dauert eine Anpassungsstörung länger an und hat eine schlechtere Prognose.

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Wie hoch ist die Anpassungsstörung von anderen psychischen Störungen?

Eine Anpassungsstörung von anderen psychischen Störungen abzugrenzen ist schwierig, weshalb von einer hohen Dunkelziffer an nichtdiagnostizierten Anpassungsstörungen auszugehen ist. Nach diesen Schätzungen leiden etwa 0,6 Prozent aller Frauen und 0,3 Prozent der Männer unter einer Anpassungsstörung.