Warum beißt man nachts die Zähne zusammen?
Stress als Ursache „Zähneknirschen ist häufig ein psychosomatisches Phänomen“, sagt Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer. Neben Stress können jedoch auch schlafbezogene Atmungsstörungen, gehäufter Alkoholkonsum und bestimmte Medikamente ursächlich sein für nächtliches Zähneknirschen.
Was hilft gegen Knirschen in der Nacht?
Zähneknirschen: Was hilft?
- Entspannungsübungen. Gegen Wachbruxismus helfen Achtsamkeit und gezielte Selbstbeobachtung.
- Aufbissschiene. Eine Aufbissschiene (Okklusionsschiene) wird individuell vom Zahnarzt angepasst.
- Physiotherapie.
- Medikamente.
- Psychotherapie.
- Biofeedback-Verfahren.
Warum ragt der Kiefer nach vorne?
Der Kiefer ragt nach vorne – ähnlich einem “Unterbiss”. Sie haben mittelstarke Schmerzen beim Bewegen, die aber abklingen, wenn Sie den Kiefer ruhig halten. Der Kiefer wird von knöchernen Gelenkköpfchen stabilisiert, die sich in Gelenkpfannen befinden.
Wie wird der Kiefer stabilisiert?
Der Kiefer wird von knöchernen Gelenkköpfchen stabilisiert, die sich in Gelenkpfannen befinden. Bei einem ausgerenkten Kiefer sind diese Köpfchen aus der Gelenkpfanne gerutscht und lassen sich nicht mehr in diese hineinbewegen. In so einem Fall wird der Kiefer nur noch durch die Muskeln und Bänder stabilisiert.
Wie geht es mit der Behandlung des Kiefers?
Eine Behandlung des Kiefers zielt normalerweise darauf ab, die Belastung der Muskeln zu reduzieren – nur so kann die Knorpelscheibe in eine normale Position im Gelenk zurückkehren. Die vom Arzt empfohlenen Methoden unterscheiden sich je nach Grad der Schmerzen sowie der Störung des Kiefergelenks selbst.
Kann man sich den Kiefer wieder einrenken?
Keine Sorge, wenn Sie sich den Kiefer ausgerenkt haben. Die Behandlung ist einfach und schnell erledigt und führt in der Regel auch nicht zu langfristigen Einschränkungen. Mit der richtigen Technik können Sie sich den Kiefer auch selbst wieder einrenken.