Wann wurde Fentanyl erfunden?
1960 wurde Fentanyl von Paul Janssen als erstes Anilinopiperidin (4-Anilinopiperidin-4-carboxamid) entwickelt. Seitdem wurden aus Fentanyl durch Modifikationen der Molekülstruktur eine Reihe besser steuerbarer Derivate entwickelt.
Wie schlimm ist Fentanyl?
Fentanyl gilt als das gefährlichste synthetische Opioid. 29 000 Menschen starben 2017 in den USA an einer Überdosis mit dem Stoff. Wie fast alle Opioide dämpft Fentanyl das Atemzentrum, was bei einer Überdosis zum Tod durch Atemstillstand führt.
Was macht Fentanyl?
Fentanyl hat eine schmerzstillende Wirkung, die bis zu 100-mal stärker ist als die von Morphin. Das Medikament Fentanyl wird daher in der Regel erst bei starken oder chronischen Schmerzen verabreicht, die sich nicht mehr durch andere Schmerzmittel behandeln lassen.
Warum wird Fentanyl in der Palliativmedizin eingesetzt?
Zudem wird Fentanyl in der Palliativmedizin eingesetzt. Des Weiteren findet es aufgrund seiner sedierenden Wirkweise als Narkosemittel Verwendung in der Anästhesie. Dies ist daher von Vorteil, da es gut fettlöslich (sog. ‚lipophil‘) ist und sich schnell im Körper ausbreitet.
Was sind Fentanyl-Warnungen?
Fentanyl-Warnungen Fentanyl trägt eine Black-Box-Warnung über sein Potenzial für Sucht, Missbrauch, Missbrauch und das damit verbundene Risiko einer tödlichen Überdosierung. Menschen, die versehentlich Fentanyl ausgesetzt sind, insbesondere Kinder, sind besonders anfällig für eine tödliche Überdosierung.
Wie kann Fentanyl gewohnheitsbildend sein?
Wie bei allen narkotischen Schmerzmitteln kann Fentanyl gewohnheitsbildend sein und sollte nur von der Person verwendet werden, für die es verschrieben wurde. Die wichtigste Nebenwirkung ist laut Packungsbeilage die Möglichkeit einer Atemdepression, die zu einer schwachen und flachen Atmung führen kann.
Wie kann Fentanyl resorbiert werden?
Weil beim Fentanylpflaster der Wirkstoff durch die Haut in den Blutkreislauf diffundiert, kann der Prozess durch Hitze beschleunigt werden, sodass mehr Fentanyl auf einmal resorbiert wird. Direkte Sonneneinstrahlung auf die betreffende Stelle, heiße Duschen oder Saunagänge sind also zu vermeiden.