Wann wird L-Thyroxin eingesetzt?

Wann wird L-Thyroxin eingesetzt?

L-Thyroxin (Levothyroxin) ist ein künstlich hergestelltes Schilddrüsenhormon. Es wird vor allem dann verschrieben, wenn die Schilddrüse selbst nicht genügend Thyroxin produziert, etwa bei einer Schilddrüsenunterfunktion. Richtig dosiert, ist L-Thyroxin meist sehr gut verträglich.

Kann man L-Thyroxin auch spritzen?

L-Thyroxin Henning inject kann initial intravenös über 2–3 Minuten in einer Dosierung von 500 Mikrogramm Levothyroxin gegeben werden, da der Wirkungseintritt auch bei intravenöser Gabe erst verzögert nach einigen Stunden zu erwarten ist.

Wann sollte Levothyroxin eingenommen werden?

Levothyroxin sollte grundsätzlich nüchtern am Morgen eingenommen werden, etwa 30 Minuten vor dem Frühstück. Als Einnahmeflüssigkeit empfiehlt sich ausschließlich Wasser, vorzugsweise aus dem Wasserhahn.

Wie lange muss ich L-Thyroxin einnehmen?

Patienten mit einer Schilddrüsenunterfunktion oder einer Struma müssen L-Thyroxin meist ein Leben lang einnehmen. Denn wenn sie L-Thyroxin absetzen oder ausschleichen (also die Dosis langsam verringern), kehren die Symptome der zugrundeliegenden Schilddrüsenerkrankung mit der Zeit zurück.

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Wie funktioniert Levothyroxin bei Schilddrüsenkrebs?

Hierbei wird nur Levothyroxin eingesetzt, um das Thyroidea stimulierende Hormon (TSH) zu unterdrücken, welches für das Wachstum der Schilddrüse verantwortlich ist. Die Lebenserwartung eines Patienten mit Schilddrüsenkrebs hängt stark von der korrekten Einstellung mit Levothyroxin ab.

Welche Nebenwirkungen können bei L-Thyroxin auftreten?

Nichtsdestotrotz können wie bei jedem Medikament auch bei L-Thyroxin Nebenwirkungen auftreten, besonders in der Anfangsphase der Therapie. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören beispielsweise: Eine weitere Nebenwirkung von L-Thyroxin betrifft Frauen in den Wechseljahren: Bei ihnen erhöht L-Thyroxin das Osteoporose-Risiko.