Inhaltsverzeichnis
- 1 Wann wird eine Laminektomie durchgeführt?
- 2 Was ist die lumbale Laminektomie?
- 3 Wie funktioniert die operative Resektion des ganzen Wirbelbogens?
- 4 Was ist eine minimalinvasive Wirbelsäulen-Operation?
- 5 Was ist eine Laminotomie?
- 6 Welche Nebenwirkungen können nach der Lumbalpunktion auftreten?
- 7 Warum kamen Knochenbrüche aus dem Nichts?
- 8 Wie verändert sich die Wahrnehmung von Schmerz?
- 9 Wie hoch ist das Risiko der Instabilität nach Laminektomie?
- 10 Was sind die Ursachen des Post-Laminektomie-Syndroms?
Wann wird eine Laminektomie durchgeführt?
Durchgeführt wird eine Laminektomie stets nur dann, wenn eine konservative Behandlung, die zumeist aus physiotherapeutischen Maßnahmen und der Verabreichung von Schmerzmitteln besteht, keinen Erfolg zeigt und die Rückenschmerzen sich nicht bessern. Bei der Durchführung einer Laminektomie legt sich der Patient auf den Bauch.
Was ist die lumbale Laminektomie?
Die lumbale Laminektomie hat vor allem den Zweck, die bei der Stenose der Lendenwirbelsäule auftretenden Symptome der Kompression der Nervenwurzel zu eliminieren. Die Laminektomie wird im Vollnarkosezustand des Patienten durchgeführt – unter Narkose dauert die Dauer 1-3 Stunden.
Wie legt sich eine Laminektomie auf den Bauch?
Bei der Durchführung einer Laminektomie legt sich der Patient auf den Bauch. Außerdem erhält er eine Vollnarkose. Durch eine Röntgenuntersuchung ist der Operateur in der Lage, den genauen Standort der Wirbelkanalstenose zu ermitteln. Diese Stelle zeichnet er vor dem Eingriff auf der Haut ein.
Ist der Bandscheibenvorfall nach einer Laminektomie möglich?
Liegt außerdem ein Bandscheibenvorfall vor, lässt sich dieser im Rahmen einer Laminektomie ebenfalls ausräumen. Damit Wundflüssigkeit nach dem Eingriff ungehindert abfließen kann, empfiehlt sich eine Drainage – diese kann zumeist bereits am Tag nach der Operation wieder entfernt werden. Benötigen Sie eine Behandlung mittels einer Laminektomie?
Wie funktioniert die operative Resektion des ganzen Wirbelbogens?
Erfolgt die operative Resektion des ganzen Wirbelbogens einschließlich des Dornfortsatzes und des Ligamentum interspinale spricht man von einer kompletten Laminektomie. Der Wirbelbogen wird dabei bis zur medialen Pedikelbegrenzung abgetragen, sodass die für die Stabilität sorgenden Anteile erhalten bleiben.
Was ist eine minimalinvasive Wirbelsäulen-Operation?
Die minimal-invasive Wirbelsäulen-Operation. Die Spinalkanalstenose oder ein Bandscheibenvorfall können sehr gut in minimal-invasiven Wirbelsäulen-OPs behandelt werden. Dabei sind die Nebenwirkungen der Operation an der Wirbelsäule gering und die Heilungschancen sehr gut.
Wie funktioniert die Nachbehandlung der Wirbelsäule?
Dabei erfolgt eine physiotherapeutische Anleitung zu rückengerechtem Verhalten und, falls nötig, zum Gebrauch von Hilfsmitteln. Wie die Nachbehandlung im Einzelfall aussieht, hängt im Wesentlichen von der Art der operativen Versorgung ab. Wichtig ist dabei, welche Belastungen und Bewegungen für die behandelte (operierte) Wirbelsäule erlaubt sind.
Welche Schmerzen entstehen bei der Wirbelsäulen-OP?
Zusätzlich können die Schmerzen weiter anhalten oder neue aufgetreten sein, die durch die Operation an der Wirbelsäule entstanden sind. Bei einer invasiven Wirbelsäulen-OP folgt häufig eine erschwerte Narbenbildung. Verletzungen durch die Wirbelsäulen-OP selbst oder ein Postdiskotomiesyndrom sind zusätzliche Risiken.
Was ist eine Laminotomie?
Durch die Abtragung des inneren Anteils des Wirbelbogens kann der Wirbelkanal erfolgreich erweitert werden. Die Stabilität bleibt dabei weitestgehend erhalten. Eine Sonderform der Laminotomie stellt die sogenannte Cross-Over-Laminotomie dar.
Welche Nebenwirkungen können nach der Lumbalpunktion auftreten?
Über mögliche Nebenwirkungen, die in den Tagen nach dem Eingriff auftreten können, informiert Sie Ihr Arzt vor der Lumbalpunktion: Dabei sind Übelkeit und Kopfschmerzen nach Lumbalpunktion die häufigsten Nebenwirkungen.
Wie wird ein Larynxkarzinom operiert?
Ein Larynxkarzinom wird operiert, sofern der Tumor resektabel ist, das heißt eine R0-Resektion ( Entfernung des Tumors im Gesunden; in der Histopathologie ist kein Tumorgewebe im Resektionsrand nachweisbar ) mit entsprechenden Sicherheitsabständen durchgeführt werden kann.
Wie lange dauert die Operation in Allgemeinanästhesie?
Die Operation wird in Allgemeinanästhesie durchgeführt. Die Operationsdauer beträgt je nach Umfang 2-6 Stunden.
Warum kamen Knochenbrüche aus dem Nichts?
Die meisten Knochenbrüche kamen wie Katastrophen aus dem Nichts, beim Treppensteigen etwa, sie haben wohl damit zu tun, dass Schmerz zum richtigen Auftreten und Abrollen des Fußes erzieht, zum Zusammenspiel der Gelenke. Oder eben nicht. Eine Kindheit ohne Schmerz führt direkt ins Krankenhaus, darin liegt die eine Ironie.
Wie verändert sich die Wahrnehmung von Schmerz?
Die Wahrnehmung von Schmerz kann auf fast allen Stationen des nozizeptiven Systems beeinflusst werden. An sich ist die Tatsache, dass sich die Schmerzwahrnehmung abhängig vom Kontext verändern kann, ein normales und biologisch sinnvolles Phänomen. Problematisch wird es allerdings, wenn sich das Schmerzempfinden eines Menschen dauerhaft verändert.
Wie wird der Wirbelbogen abgetragen?
Mittels Röntgenbild lokalisiert er nun die genaue Stelle der Verengung und zeichnet sie entsprechend auf der Haut mit einem Filzstift an. Nach einem kleinen Hautschnitt legt er durch sorgfältiges Ablösen der Muskeln die Wirbelsäule frei. Der Wirbelbogen wird nun mit kleinen Knochenmeißeln oder Fräsgeräten abgetragen.
Was ist minimal-invasive Dekompression?
In den letzten Jahren traten jedoch zunehmend minimal-invasive Verfahren wie eine mikrochirurgische Dekompression an die Stelle der Laminektomie. Diese Methoden weisen den Vorteil auf, dass sie sich weniger negativ auf die Wirbelsäulenstabilität auswirken. So bleiben der Wirbelbogen sowie die Wirbelgelenke an der Seite zum größten Teil bestehen.
https://www.youtube.com/watch?v=YJIXIbtSqf8
Wie hoch ist das Risiko der Instabilität nach Laminektomie?
Risiko der Instabilität nach Laminektomie: 15 \% (monosegmental), 6–10 \% (bisegmental), 15 \% (polysegmental) [20]. Auch bei degenerativer Spondylolisthesis und Skoliose gibt es Arbeiten, welche die alleinige Dekompression als ausreichend betrachten [9].
Was sind die Ursachen des Post-Laminektomie-Syndroms?
Angst, Depression, Schlaflosigkeit und Verspannungen sind oft mit beteiligt an der Entstehung des Post-Laminektomie-Syndroms. In der Regel spielen mehrere der oben genannten Ursachen im Zusammenspiel eine Rolle. Die Therapie kann symptomatisch mit Schmerzmitteln erfolgen.