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Wann wird eine fallbesprechung durchgeführt?
Fallbesprechungen sind geeignete Instrumente, um neu eingestellte Pflegekräfte oder Auszubildende mit der Pflegesituation einzelner Klienten vertraut zu machen. Dieses ist insbesondere wichtig bei Krankheitsbildern wie Demenz, die mit herausforderndem und risikogeneigtem Verhalten verbunden sind.
Was ist ein fallbesprechung?
Eine Fallbesprechung ist eine rund zwanzigminütige Versammlung mehrerer Pflegekräfte, dessen zentrales Thema die Pflegesituation eines bestimmten Bewohners ist. Am Treffen nehmen auch Mitarbeiter weiterer Funktionsbereiche teil, falls diese an der Pflege und Versorgung des jeweiligen Senioren beteiligt sind.
Welchen Anlass könnte es für eine fallbesprechung geben?
In der Regel handelt es sich um hartnäckige Pflegeprobleme oder um Fragen zu Risikosituationen. Manchmal sind es Beschwerden von Bewohnern oder Angehörigen. Immer gerechtfertigt sind sie bei herausforderndem Verhalten oder wenn der mutmaßliche Wille des Bewohners hinsichtlich bestimmter Entscheidungen unklar ist.
Was ist eine fallbesprechung in der Pflege?
Was bedeutet ethische Fallbesprechung?
„Ethische Fallbesprechung auf Station ist der systematische Versuch, im Rahmen eines strukturierten, von einem Moderator geleiteten Gesprächs mit einem multidisziplinären Team innerhalb eines begrenzten Zeitraumes zu der ethisch am besten begründbaren Entscheidung zu gelangen. “
Welche Rahmenbedingungen sorgen für einen effektiven Ablauf einer fallbesprechung?
Ziele von Fallbesprechungen können sein: Förderung von Kommunikation und Kooperation aller Beteiligten. Pflegerische oder interdisziplinäre Interventionsplanung. Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse und Bedarfe des Bewohners. Ermittlung des mutmaßlichen Willens des Bewohners (ethische Fallbesprechung)
Was ist ethikberatung?
Das Ethikkomitee bietet allen Betroffenen – den an der Pflege und Behandlung beteiligten Personen, Patienten und Angehörigen – Beratung, Information und Entscheidungshilfen in ethischen Konfliktsituationen an.
Was ist eine Fallbesprechung?
Die Pflege eines Menschen ist immer auch Teamarbeit und erfordert ein abgestimmtes, möglichst einheitliches Vorgehen. Daher bieten sich Fallbesprechungen in besonderer Weise an. Die Fallbesprechung lebt geradezu von den vielen unterschiedlichen und subjektiven Wahrnehmungen und Erfahrungen der Teammitglieder.
Wie lange sollte eine Fallbesprechung dauern?
Die Dauer der Fallbesprechung hängt sehr stark vom jeweiligen Fall ab und kann etwa 30 Minuten, oder auch mal 60 Minuten dauern. Sie sollte aber 90 Minuten, zum Beispiel bei ethischen Fallbesprechungen, nicht überschreiten.
Ist die Fallbesprechung zeitlich gekoppelt?
Die Fallbesprechung kann zeitlich an die Schichtübergabe gekoppelt werden. Ideal ist der Übergang von der Früh- zur Spätschicht, da sich viele Bewohner nach dem Mittagessen hinlegen und die Arbeitsbelastung vergleichsweise gering ist.
Wie lange sollte eine Fallbesprechung überschreiten?
Sie sollte aber 90 Minuten, zum Beispiel bei ethischen Fallbesprechungen, nicht überschreiten. Manchmal ergeben sich auch im Rahmen von Übergaben spontan Fallbesprechungen. Hier ist es wichtig, Ergebnisse zu sichern und binnen einer angemessenen Frist zu überprüfen.