Wann werden Druckverteilende Hilfsmittel eingesetzt?
„Die Pflegefachkraft wendet die geeigneten druckreduzierenden Lagerungshilfsmittel an, wenn der Zustand des Patienten/Betroffenen eine ausreichende Bewegungsförderung bzw. Druckentlastung nicht zulässt“ (DNQP, 2004 – S. 44). „Druckverteilende Hilfsmittel reduzieren die auf ein bestimmtes Areal einwirkende Belas- tung.
Ist ein Dekubitus heilbar?
Ein Dekubitus lässt sich nur dann erfolgreich behandeln, wenn seine Ursache beseitigt wird: der Druck. Bei liegenden Patienten empfiehlt sich beispielsweise eine spezielle Dekubitus-Matratze oder ein Spezialbett. Zudem sollte man die Patienten regelmäßig umlagern. Bei Rollstuhlfahrern sind Sitzkissen ratsam.
Welche Hilfsmittel können für eine Lagerung eingesetzt werden?
Mobilisationshilfsmittel, wie Gleitmatten, Transferbretter, Patientenlifter, Antirutschmatten, Lagerungshilfsmittel, wie Seitenlagerungskissen, Freilagerungskissen, Lagerungsschlangen, Lagerungskeile, Druckentlastende Hilfsmittel, wie Antidekubitus-Matratzen und Antidekubitus-Sitzkissen.
Welche Hilfsmittel sollten nicht zur Dekubitusprophylaxe verwendet werden?
Nach dem heutigen pflegewissenschaftlichen Stand sollten folgende Hilfsmittel zur Versorgung von Dekubituspatienten NICHT MEHR EINGESETZT werden: Felle. Wassermatratzen. Sitzringe.
Was ist der Unterschied zwischen Ulcus und Dekubitus?
Rechtlich ist jedoch besonders hier zu beachten, ab wann ggf. Remonstrationspflicht besteht. Ulcus ist ein Geschwür und Dekubitus ist ein Druckgeschwür, d.h. Das eine ist ohne Druck erstanden und das andere mit, da muss man sich die Diagnose noch anschauen und dann müsste man erkennen was es ist.
Was ist die Ursache des Dekubitus?
Die Ursache des Dekubitus ist eine lokale Druckbelastung einer Körperstelle durch langes unbewegtes Liegen. Daher wird der Dekubitus auch als Druckgeschwür bezeichnet. Durch den Druck wird der Blutfluss an der Auflagestelle vermindert oder gestoppt, das Gewebe wird nicht mehr ausreichend durchblutet.
Welche Komplikationen kann ein Dekubitus führen?
Komplikationen. Breitet sich der Dekubitus großflächig über die Haut aus, verliert der Körper ständig Eiweiß und Nährstoffe. Dies kann eine Mangelernährung verursachen, was wiederum die Wundheilung verzögert. Nicht zuletzt kann ein Dekubitus auch die Psyche in Mitleidenschaft ziehen.
Welche Körperbereiche sind besonders gefährdet für einen Dekubitus?
Welcher Körperbereich besonders gefährdet für einen Dekubitus ist, ist vor allem von der Position abhängig. Ein Dekubitus am Gesäß kann zum Beispiel leicht bei Rollstuhlfahrern entstehen, weil diese Körperpartie starkem Druck ausgesetzt ist.