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Wann welcher Tubus?
Als Intubation bezeichnet man das Einführen eines Schlauches in die Luftröhre, über den ein Patient künstlich beatmet wird. Sie ist immer dann nötig, wenn der Patient nicht selbstständig atmen kann, zum Beispiel bei operativen Eingriffen oder bei einer Wiederbelebung.
Warum bei larynxmaske kein Muskelrelaxans?
Für die Einführung wird kein Muskelrelaxans benötigt, das Risiko von Laryngo – und Bronchospasmen ist geringer und gleichzeitig besteht nicht die Gefahr einer versehentlichen ösophagealen oder endobronchialen Intubation.
Welchen Zweck erfüllt ein Guedel-Tubus?
Der Guedel-Tubus, ein Oropharyngealtubus, ist ein Hilfsmittel zum Freihalten der Atemwege. Er wurde 1933 von dem US-amerikanischen Anästhesisten Arthur Ernest Guedel vorgestellt. Er wird (bei Fehlen entsprechender Abwehrreflexe) zum Offenhalten der oberen Atemwege benutzt.
Wie sollte die Intubation durchgeführt werden?
Die Intubation sollte nur von geübten Helfern durchgeführt werden, die Einstellung der Epiglottis soll unter der Thoraxkompression erfolgen, lediglich zum Einführen des Tubus und der Auskultation soll die Thoraxkompression für maximal 10 sec. unterbrochen werden.
Wie funktioniert die Intubation bei Atemstillständen?
Der Eingang zur Luftröhre wird mittels Laryngoskop freigehalten. Der Tubus wird in die Luftröhre unter Sichtkontrolle eingeführt. Vielen Medizinern bereitet die Intubation erhebliche Probleme, obwohl sie eine wichtige ärztliche Maßnahme bei der Behandlung von Atemstillständen ist.
Was eignet sich für die Intubation mit der Larynxmaske?
Diese alternativen Methoden eignen sich besonders dann, wenn der Patient nur kurzzeitig beatmet werden muss. Bei der Intubation mit der Larynxmaske (Kehlkopfmaske) handelt es sich einen Kunststoffschlauch mit einem weichen, aufblasbaren Luftwulst an einem Ende, zur Auflage und Abdichtung des Kehlkopfes.