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Wann war HIV?
Erst im Sommer 1982 nannten Mediziner den Immundefekt „Acquired Immune Deficiency Syndrome“ (auf Deutsch: Erworbenes Immunschwäche-Syndrom), kurz Aids. Auch in Deutschland diagnostizierten Ärzte die Erkrankung das erste Mal bei einem Patienten.
Wann entdeckte man HIV?
1983. Der französische Virologe Luc Montagnier und sein amerikanischer Kollege Robert Charles Gallo entdecken das HI-Virus.
Was sind die genetischen Faktoren bei einer HIV-Infektion?
Genetische Faktoren und Resistenz. Nach einer HIV-Infektion beginnt das Immunsystem mit der Produktion von Antikörpern gegen HIV; aufgrund der hohen Mutationsrate des HIV bleiben diese aber weitgehend wirkungslos. Einige Menschen produzieren jedoch Antikörper, die sich gegen eine konstante Region des gp120 richten, was die Infektion verlangsamt.
Welche Arten des Aids-Erregers kommen bei Menschen vor?
Zwei verschiedene Arten des Aids-Erregers, der zu der Familie der Retroviren und zur Gruppe der Lentiviren gehört, kommen bei Menschen vor: HIV-1 und HIV-2. Der überwiegende Teil der Betroffenen in der ganzen Welt trägt HIV-1 Typ M (major), der wiederum die Subtypen A bis I umfasst.
Wie viele Menschen leben mit einer HIV-Infektion?
Im Jahr 2007 lebten weltweit mehr als 33 Millionen Menschen mit einer HIV-Infektion beziehungsweise mit Aids. 2,5 Millionen Menschen haben sich im gleichen Jahr neu infiziert, das sind fünf Fälle pro Minute. Besonders betroffen von der Krankheit bleiben die Entwicklungsländer, vor allem der afrikanische Kontinent.
Wie viele HIV-Neudiagnosen wurden 2007 gemeldet?
Insgesamt rund 27.000 HIV-Neudiagnosen wurden 2007 aus den Ländern der Europäischen Union (EU) und der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) gemeldet. Estland, Portugal und Lettland verzeichneten dabei die höchsten, die Slowakei, die Tschechische Republik und Rumänien die niedrigsten Raten.