Wann tritt postpartale Depression auf?

Wann tritt postpartale Depression auf?

Bei den allermeisten Frauen entsteht dieses Stimmungstief zwischen dem 3. und 5. Tag nach der Geburt, dauert nur einige Stunden oder Tage an und klingt dann ohne Behandlung wieder ab. Dauert die depressive Symptomatik deutlich länger an, kann eine ernsthafte Wochenbettdepression vorliegen, die Postpartale Depression.

Wie entsteht eine postpartale Depression?

Es gibt aber andere Faktoren, die bekanntermaßen das Auftreten der psychischen Störung begünstigen können: Dazu gehören zum Beispiel die familiären Umstände und die soziale Situation. Eine schwierige finanzielle Situation und eine mangelnde Unterstützung durch den Partner begünstigen die postnatale Depression.

Können Männer auch Wochenbettdepression bekommen?

Männer erkranken an der spezifischen Form der Depression drei bis zwölf Monate nach der Geburt. Bei beiden Elternteilen können die Symptome über Monate anhalten. Häufig erkrankt der Vater, weil seine Partnerin eine postnatale Depression hat oder hatte.

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Was ist eine Postnatale Störung?

Postpartale Stimmungskrisen (von lat. partus Geburt, Entbindung) beschreiben psychische Zustände oder Störungen, die in einem zeitlichen Zusammenhang mit dem Wochenbett auftreten (lat. post = nach; partus = Entbindung, Trennung).

Ist Wochenbettdepression heilbar?

Eine depressive Erkrankung wie eine Wochenbettdepression ist alleine nicht zu bewältigen. Professionelle Hilfe ist notwendig. Die gute Nachricht: eine postpartale Depression ist gut behandelbar. Frauen, welche sich rasch fachmännische Unterstützung holen, haben gute Aussichten auf eine nachhaltige Genesung.

Welche Medikamente bei Postpartaler Depression?

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat nur erstmals ein Medikament zugelassen, das schneller wirken soll und speziell auf die Wochenbett-Depression zugeschnitten ist. Das Präparat heißt „Zulresso“ und enthält den Wirkstoff Brexanolon, der chemisch mit dem Stoff Allopregnanolon identisch ist.

Was sind die Symptome der postpartalen Depression?

Zu den Symptomen der postpartalen Depression zählen: Müdigkeit, Erschöpfung, Energiemangel. Traurigkeit, Weinerlichkeit. Leeregefühl. Zweifel daran, eine gute Mutter zu sein. Appetitstörungen. Schlafstörungen. Konzentrationsstörungen.

Wer leidet unter einer postnatalen Depression?

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Wer unter einer besonders schweren Postnatalen Depression leidet, für den ist eine stationäre Behandlung wegen erhöhter Suizidgefahr vonnöten. Vielerorts gibt es Mutter-Kind-Kliniken. Wie sind die Heilungschancen bei einer Postnatalen Depression? Typisch für eine Depression ist die Hoffnungslosigkeit der Betroffenen.

Wie kann die postpartale Depression auch mit Medikamenten behandelt werden?

Die postpartale Depression kann wie andere Formen der Depression auch mit Medikamenten, Psychotherapie und Sozialtherapie behandelt werden.

Welche Hilfsmittel helfen bei der Diagnose von postnatalen Depression?

Als bewährtes Hilfsmittel in der Diagnose von Postnataler Depression erwies sich der EPDS-Test (Edinburgh-Postnatal-Depression-Scale). Den Fragebogen füllt die Patientin gemeinsam mit ihrem Arzt aus. Die Ergebnisse geben ihm Aufschluss über die Stärke der Postnatalen Depression. Wie wird eine Postnatale Depression behandelt?