Wann tritt Eisenspeicherkrankheit auf?

Wann tritt Eisenspeicherkrankheit auf?

Die Krankheit verursacht über lange Zeit keine Beschwerden. Bei primärer Hämochromatose treten erste Symptome bei Männern meist nach dem 40. Lebensjahr auf, bei Frauen erst 20 Jahre nach der Menopause. Dies dürfte v.a. auf einem erhöhten Eisenbedarf durch Menstruation, Schwangerschaft und Stillen beruhen.

Was ist die meistgenutzte Behandlung der Hämochromatose?

Die meistgenutzte Behandlung der Hämochromatose stellt ein Verfahren dar, bei dem ein Teil des Blutes entnommen wird. Dieses Verfahren wird in der Medizin als Phlebotomie und im Volksmund als Aderlass bezeichnet. Die Prozedur ist der des Blutabnehmens ähnlich. Es werden circa 500 ml Blut aus einer der Venen entnommen.

Was ist die primäre Hämochromatose?

Aus diesem Grund gehört die primäre Hämochromatose zu den Erbkrankheiten, die sowohl Männer als auch Frauen gleichermaßen betrifft. Die sekundäre Hämochromatose hingegen ist eine im Laufe des Lebens erworbene Störung. Sie geht darauf zurück, dass mit der Nahrung oder Getränken zu viel Eisen aufgenommen wird.

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Was sind die Symptome der hereditären Hämochromatose Typ 1?

Bei der hereditären Hämochromatose Typ 1 ( HFE) treten andere Symptome abhängig von den Organen mit den größten Eisenablagerungen auf (siehe Tabelle Gemeinsame Merkmale der hereditären Hämochromatosen ). Bei Männern können Hypogonadismus und erektile Dysfunktion durch Eisenablagerungen in den Gonaden die initiale Manifestation darstellen.

Welche Organe sind anfällig für Hämochromatose?

Die anfälligsten Organe sind die Leber, die Nebennieren, das Herz, die Haut, die Keimdrüsen, die Gelenke sowie die Bauchspeicheldrüse. Patienten können infolgedessen an Zirrhose, Polyarthritis, Nebenniereninsuffizienz, Herzversagen und Diabetes erkranken. Aktuell gibt es für die Hämochromatose noch kein Heilmittel.