Wann tritt Asthma auf?

Wann tritt Asthma auf?

Wie andere allergische Erkrankungen tritt auch Asthma meist schon früh im Säuglings- und Kleinkindalter auf. Durch einen sogenannten Etagenwechsel von den oberen in die unteren Atemwege kann sich aus einem allergischen Schnupfen ein allergisches Asthma entwickeln. Aus diesem Grund ist eine frühe ursächliche Behandlung unbedingt empfehlenswert.

Was ist ein Asthmaanfall?

Asthma ist eine chronische Entzündung der unteren Atemwege, die im akuten Asthmaanfall zu einer Verkrampfung der Bronchialmuskulatur, einer Schwellung der Schleimhaut und vermehrter Schleimproduktion führt. Zentrales Symptom ist die in Anfällen auftretende Atemnot.

Wie hat die Häufigkeit von kindlichem Asthma zugenommen?

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Die Häufigkeit von kindlichem Asthma hat vor allem in den 1970er bis in die 1990er Jahre zugenommen und betrifft heutzutage etwa acht bis zehn Prozent der Heranwachsenden in Deutschland. Etwa ein Drittel der erkrankten Kinder hat die ersten Symptome von Asthma bereits im ersten Lebensjahr.

Was sind die Hauptursachen von Asthma?

Die Hauptursachen von Asthma sind Allergien. Nur, wenn Sie Ihre Allergie behandeln lassen, können Sie die Entwicklung weiterer Allergien stoppen. Wird Ihre Allergie dagegen unzureichend behandelt, kann sie sich weiterentwickeln. Zusätzlich zum Heuschnupfen kann sich ein allergisches Asthma entwickeln.

Was bedeutet allergisches Asthma?

Was bedeutet allergisches Asthma. (extrinsisches Asthma)? Allergisches Asthma (auch von außen kommendes bzw. extrinsisches Asthma genannt) macht sich meist bereits in der Kindheit oder frühen Jugend bemerkbar. Bei dieser Erscheinungsform ist eine allergiebedingte Reaktion auf einen äußerlichen Auslöser (Allergen) der Grund für einen Asthmaanfall.

Wie unterscheidet man Asthma bronchiale und Allergien?

Prinzipiell unterscheidet man, nach dem zugrundeliegenden Mechanismus zwei Formen von Asthma: Allergien spielen besonders bei Asthma bronchiale im Kindesalter sehr häufig eine Rolle. Bei 30 bis 50 Prozent der Erwachsenen mit Asthma, findet man jedoch keine Hinweise auf eine zugrundeliegende Allergie.

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Wie leiden Patienten mit allergischem Asthma?

Zudem leiden Patienten mit allergischem Asthma häufig auch unter weiteren allergischen Symptomen wie dem allergischen Schnupfen, der allergischen Rhinitis, oder der Rhinokonjunktivitis, die zusätzlich mit brennenden und juckenden Augen einhergeht.

Anders als das allergische Asthma beginnt intrinsisches Asthma fast immer erst im Erwachsenenalter – oft erst im vierten Lebensjahrzehnt. Häufig tritt es nach einer Virusinfektion der Atemwege auf.

Wie merkt man dass man Asthma hat oder bekommt?

Sie sind kurzatmig oder leiden unter Atemnot. Besonders das Ausatmen fällt schwer. Ihre Atmung klingt pfeifend. Sie atmen schnell und angestrengt.

Wann ist es ein Asthmaanfall?

Ein Asthmaanfall äußert sich in akuter Atemnot mit erschwerter Atmung, oft pfeifenden Geräuschen bei der Atmung (v. a. Ausatmung), Husten, Engegefühl in der Brust, Unruhe oder auch Angst der Betroffenen.

Wie schwer ist das Asthma in der Pubertät?

Die meisten Kinder haben nur leichte Beschwerden. In 30 bis 50\% der Fälle verschwindet das Asthma in der Pubertät, kann aber im Erwachsenenalter wieder auftauchen. Je schwerer das Asthma in der Kindheit, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Betroffenen auch als Erwachsene darunter leiden.

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Wie beginnt das Asthma im Kindesalter?

Asthma – Symptome und Diagnose. Meist beginnt Asthma bronchiale im Kindesalter. Typische Symptome sind immer wiederkehrende Attacken von Reizhusten ohne offensichtlichen Grund oder hartnäckiger Husten nach einer Bronchitis oder einem anderen Atemwegsinfekt – erste Anzeichen der Überempfindlichkeit der Bronchien.

Wie gut ist die Prognose von kindlichem Asthma?

Im Allgemeinen ist die Prognose von kindlichem Asthma sehr gut. Die meisten Kinder haben nur leichte Beschwerden. In 30 bis 50\% der Fälle verschwindet das Asthma in der Pubertät, kann aber im Erwachsenenalter wieder auftauchen.

Wie viele Menschen leiden unter asthmatischen Beschwerden als Erwachsene?

„Die Veranlagung zu Asthma haben etwa 20 Prozent der Bevölkerung“, schätzt der Lungenfacharzt Albrecht Bergner aus München. Allerdings sei die reine genetische Disposition nicht mit tatsächlich auftretenden Symptomen gleichzusetzen: „Kinder mit der entsprechenden Vorbelastung leiden häufiger unter asthmatischen Beschwerden als Erwachsene.“