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Wann spricht man von Unterernährung?
Unterernährung: Mangel an Nahrung und Energie Laut Welternährungsorganisation liegt der Bedarf für ein normales, gesundes Leben bei 2.100 Kilokalorien pro Tag. Nimmt eine Person weniger als 1.400 Kilokalorien zu sich, spricht man von extremer Unterernährung.
Wie weiß ich ob ich untergewichtig bin?
Demnach liegt das Normalgewicht eines Menschen bei einem BMI von 18,5 bis 24,9. Ab 25,0 bis 29,9 spricht man von Übergewicht. Ab einem BMI-Wert über 30 handelt es sich um Adipositas (Fettleibigkeit). Ein Wert unter 18,5 wird als Untergewicht eingestuft.
Wie erkenne ich als Pflegekraft eine Mangelernährung?
Typische Anzeichen für den Gewichtsverlust sind zu weite Kleider sowie ein eingefallenes Gesicht mit stark hervortretenden Wangenknochen. Allgemeine Schwäche: Blasse Haut, wenig Energie und zunehmende Müdigkeit können Anzeichen einer Mangelernährung sein.
Ist die Nahrungsaufnahme eingeschränkt?
Wenn die Nahrungsaufnahme beispielsweise aufgrund einer Krebserkrankung eingeschränkt ist, sollten die Patienten besonders energiereiche Lebensmittel bekommen oder Speisen und Gerichte mit Kalorien angereichert werden. Genügt das nicht für eine ausreichende Gewichtszunahme, kann Trinknahrung eine gute Ergänzung sein.
Wie hoch ist der Anteil mangelernährter Patienten in den Krankenhäusern?
In Krankenhäusern der Regelversorgung ist der Anteil der als mangelernährt einzustufenden Patienten mit 25 bis 35 Prozent höher als in universitären Zentren mit 15 bis 20 Prozent. Mit zunehmendem Alter steigt der Anteil mangelernährter Patienten von unter 10 Prozent bei den 18- bis 29-Jährigen auf 60 Prozent bei den über 80-Jährigen.
Wie sollte die Bestimmung des ernährungsbedingten Risikos erfolgen?
Die Bestimmung des ernährungsbedingten Risikos eines Patienten wird als der erste Schritt in der Behandlung der krankheitsbedingten Mangelernährung gesehen. Das Ernährungs-Screenig sollte bereits bei Aufnahme in die Klinik erfolgen und regelmäßig während des Krankenhausaufenthaltes wiederholt werden.