Wann spricht man von einer Anpassungsstorung?

Wann spricht man von einer Anpassungsstörung?

Eine Anpassungsstörung kann nach belastenden Lebensveränderungen, wie zum Beispiel einer Trennung auftreten. Die Betroffenen leiden unter Ängsten und depressiven Verstimmungen und haben Schwierigkeiten, ihren alltäglichen Verpflichtungen nachzukommen.

Wie kommt es zu einer Anpassungsstörung?

Eine Anpassungsstörung ist eine Reaktion auf verschiedenste Belastungen. Dazu gehören Scheidung, Mobbing oder Arbeitsplatzverlust. Aber auch der Tod eines Angehörigen, eine schwere Krankheit oder Heirat kann eine solche Störung hervorrufen. Weitere belastende Ereignisse sind Unfälle, Überfälle oder Operationen.

Wann und wo kann eine Anpassungsstörung auftreten?

Wann und bei wem eine Anpassungsstörung auftritt, lässt sich pauschal nicht sagen. Gerade ängstliche Menschen neigen dazu, eine Situation oder Veränderung als intensiver, bedrohlicher und beängstigender zu bewerten. Bei ihnen kann also tendenziell schneller eine Anpassungsstörung entstehen.

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Wie stellt sich die Diagnose der Anpassungsstörung vor?

Ein Arzt oder ein Therapeut stellt erst dann die Diagnose der Anpassungsstörung, wenn sich die vorliegenden Symptome über einen längeren Zeitraum ausstrecken und ausgeprägter sind als bei einer normalen Reaktion auf Belastungen.

Wie viele Menschen sind von einer Anpassungsstörung betroffen?

Derzeit gibt es keine eindeutigen Zahlen dazu, bei wie vielen Betroffenen eine Anpassungsstörung auch tatsächlich vorliegt. Experten nehmen jedoch eine hohe Dunkelziffer an. Schätzungen zufolge sind etwa 0,6 Prozent der Frauen und 0,3 Prozent der Männer von einer Anpassungsstörung betroffen.

Wie lange hält eine Anpassungsstörung an?

In der Regel ist eine Anpassungsstörung, im Unterschied zu anderen psychischen Störungen, zeitlich begrenzt, meistens hält sie Wochen bis einige Monate an. Wenn die Belastungsreaktion jedoch auf traumatischen Erfahrungen beruht und eine längere Zeit bestehen bleibt, so kann auch eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) vorliegen.