Wann spricht man von Bedrohung?

Wann spricht man von Bedrohung?

Damit sich ein Täter wegen Bedrohung im Sinne des § 241 StGB strafbar macht, muss er einer anderen Person in Aussicht stellen, dieser gegenüber oder aber gegenüber einer ihr nahestehenden Person ein Verbrechen zu verüben. Wer damit droht, eine andere Person zu töten, macht sich wegen Bedrohung strafbar.

Was passiert wenn man droht?

(1) Wer einen Menschen mit der Begehung eines gegen ihn oder eine ihm nahestehende Person gerichteten Verbrechens bedroht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft. Die Bedrohung ist ein sogenanntes Gefährdungsdelikt.

Wie lange muss eine Person bedroht werden?

Wer eine Person bedroht, muss mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr rechnen. Es handelt sich somit bei § 241 StGB um ein Vergehen nach § 12 Absatz 2 StGB.

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Wie kommt die Strafe bei einer Bedrohung an?

Bei einer Bedrohung muss der Täter also nicht zwingend ins Gefängnis, sondern kann auch alternativ eine Geldstrafe auferlegt bekommen. Bedrohung (© Sabphoto / Fotolia.com) Wie die Strafe konkret bei einer Verurteilung wegen Bedrohung ausfällt, kommt auf den jeweiligen Einzelfall an. Dabei spielen verschiedenste Faktoren eine Rolle.

Wie ist der Tatbestand der Bedrohung geregelt?

Der Tatbestand der Bedrohung ist in § 2412 StGB geregelt. Es handelt sich hierbei um ein sogenanntes Gefährdungsdelikt. Es muss also nicht zu einer Verletzung eines Rechtsguts kommen. Vielmehr genügt die bloße Verursachung einer Gefahr bereits, um den Tatbestand der Bedrohung bejahen zu können.

Was ist eine Freiheitsstrafe für eine Bedrohung?

Gemäß deutschem Strafrecht sieht die Bedrohung eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe vor. Der Tatbestand ist somit als Vergehen ausgestaltet. Begrifflich gilt es ein solches stets von einem Verbrechen abzugrenzen.