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Wann sollte eine Nervenblockade auftreten?
Wenn Verspannungen, Schmerzen oder Taubheitsgefühle auftreten, liegt unter Umständen eine Nervenblockade zugrunde. Ein Mediziner muss konsultiert werden, wenn die Beschwerden innerhalb einiger Tagen bis Wochen nicht von selbst abklingen oder ganz plötzlich auftreten.
Was ist die zugrunde liegende Nervenblockade?
Die zugrunde liegende Erkrankung nennt sich Scaleneus Syndrom und bezieht sich auf die Nerven, welche zwischen dem Schulterblatt, dem Schlüsselbein und der Halswirbelsäule liegen. Ein weiteres Symptom der Nervenblockade sind Beschwerden mit der Atmung. Diese können eine Folge jeglicher genannter Ursachen sein.
Was sind die Hauptursachen für Nervenblockaden?
Neben Unfällen, die zu direkten Läsionen peripherer Nerven führen können, liegen die Hauptursachen für Nervenblockaden meist bei wiederkehrenden Fehlhaltungen und –belastungen. Es handelt sich dann um eine repetitive strain injury (SRI), die sich durch eine Vielzahl von Symptomen bemerkbar machen kann.
Was ist eine diagnostische Nervenblockade?
Diagnostische Nervenblockade: Sie wird angewendet, um die Ursache von Schmerzen zu lokalisieren. Ein Beispiel ist die Blockade einer Spinalnervenwurzel, um zu verifizieren, dass der Schmerz durch einen benachbarten Bandscheibenvorfall hervorgerufen wird.
Was ist eine permanente Nervenblockade?
Permanente Nervenblockade: Eine permanente Nervenblockade schränkt die Funktion eines Nerven dauerhaft ein, z.B. durch Injektion toxischer Substanzen in den Nerven. Die gute Regenerationsfähigkeit peripherer Nerven kann dazu führen, dass eine als permanent geplante Nervenblockade im Endeffekt doch nur semipermanent ist.
Wie ist es mit der Nervenblockade zu betäuben?
Bei der Nervenblockade ist es mithilfe eines Medikaments, in der Regel einem Lokalanästhetikum, möglich einzelne Nerven, wie unter anderem den „Ischias“, der über das Gesäß zum Fuß zieht oder den Ulnaris-Nerv, besser bekannt als Musikantenknochen, zu betäuben.