Wann sollte eine Divertikulitis behandelt werden?

Wann sollte eine Divertikulitis behandelt werden?

Etwa 2 Monate nach der Erkrankung ist es sinnvoll, eine Darmspiegelung zur Kontrolle durchführen zu lassen. Eine komplizierte Divertikulitis hingegen sollte immer stationär therapiert werden. Die strenge Nahrungskarenz bis zum Abklingen der Symptome sowie die eine Antbiotikatherapie sind Teil der Behandlung.

Was ist eine Divertikelkrankheit?

Eine Divertikelkrankheit äußert sich meist durch Schmerzen im linken Unterbauch, seltener im rechten. Weiterhin kann es zu Blähungen, Verstopfung oder Durchfall kommen. Die Beschwerden verschwinden oft vorübergehend, können aber auch von Dauer sein.

Wie behandelt man eine Divertikel Entzündung?

Eine Divertikel Entzündung führt bei vielen Patienten zu Symptomen wie Bauchschmerzen und Verdauungsproblemen. Die Behandlung der Divertikulitis richtet der Arzt nach dem Schweregrad der Erkrankung, er verordnet Schonkost oder in komplizierten Krankheitsfällen Antibiotika.

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Was ist die Diagnose einer Divertikulitis?

Die Diagnose der Divertikulitis Bei Verdacht auf eine Divertikulitis werden Betroffene von ihrem Hausarzt an einen Gastroenterologen überwiesen, der auf Magen-Darm-Erkrankungen spezialisiert ist. Der Mediziner erkundigt sich zunächst nach den Symptomen und möglichen Vorerkrankungen.

Wie kommt es bei einem Patienten mit akuter Divertikulitis zu einer Volkskrankheit?

Bei jedem vierten Patienten mit akuter Divertikulitis kommt es zu Abszessen, Perforationen, Fisteln oder Blutungen. „In einer alternden Gesellschaft wird die Divertikulose immer mehr zu einer Volkskrankheit“, sagt Professor Wolfgang Fischbach, Ärztlicher Direktor des Klinikums Aschaffenburg. Ab dem 40.

Was gehört zur Standarddiagnostik bei akuter Divertikulitis?

Wie bereits beschrieben, gehört die Computertomografie zur Standard-Diagnostik bei akuter Divertikulitis. Zeigt sich eine Abszessbildung im entzündeten Bereich, liegt aber noch keine freie Perforation vor, kann der Abszess CT-gesteuert punktiert und nach außen trockengelegt (drainiert) werden.

Was ist eine chronische Divertikulitis?

Bei einer komplizierten, akuten Divertikulitis hingegen führen die entzündeten Darmausstülpungen zu weiteren medizinischen Problemen. Die Betroffenen müssen manchmal auch operativ behandelt werden. Menschen, welche unter einer chronischen Divertikultitis leiden, klagen immer wieder über Schmerzen, Verstopfung und anderen Symptomen.

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Was ist eine Divertikulose?

Die Divertikulose bezeichnet eine Vorstufe, bei der es vermehrt zur Bildung von Divertikeln kommt. Bei etwa einem Fünftel der Menschen, mit Divertikeln, kommt es zu einer Divertikulitis. Meist ist bei einer Divertikulitis der Dickdarm betroffen.

Wie viele Antibiotika entsprechen Divertikulitis?

Ungefähr 70 \% aller Divertikulitis Diagnosen entsprechen diesem Typ. Diagnostiziert der Arzt diesen Krankheitstyp, kann er Antibiotika verschreiben. Dass die entzündete Stelle ohne Behandlung abheilt, liegt im Bereich des Möglichen. Der Arzt hat die Aufgabe die Gefahr von Komplikationen der Krankheit, mit denen der Antibiotika Behandlung abzuwägen.

Wie kann man Schmerzen nach Schweregrad der Divertikulitis lindern?

Schmerzen kann je nach Schweregrad der Divertikulitis eine nicht operative (konservative) oder eine operative Therapie lindern.

Was ist der Schmerzcharakter einer Divertikulitis?

Der Schmerzcharakter in frühen Stadien einer akuten, unkomplizierten Divertikulitis ist eher dumpf, in späteren Stadien dagegen kommt es zu Abwehrspannungen bei der Berührung der schmerzenden Stelle, sowie zu tastbaren Verhärtungen (Resistenzen).

Wie entsteht die Entzündung innerhalb der Divertikel?

Die Entzündung entsteht in der Regel auf dem Boden von eingedickten Kotsteinen innerhalb der Divertikel, die dort zu minderversorgten Druckstellen ( Drucknekrosen) und letztendlich zu der Divertikulitis führen.

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Was ist die Divertikulose bei älteren Menschen?

Die Divertikulose, also das Auftreten von Ausstülpungen im Darm, ist relativ häufig bei älteren Menschen in den Industrienationen vorzufinden. Etwa jeder 3. über 60 Jahren ist davon betroffen, bei den über 80-jährigen mehr als jeder 2. In der Regel leben diese Menschen jedoch ohne Beschwerden.

Wie verschärfen sich Divertikulitis und Darmstenose?

Wenn dies geschieht, verschärfen sich meist dauerhaft die Verstopfung, die Blähungen und andere verdauungsbezogene Symptome. Divertikulitis und Darmstenose können im ungünstigsten Fall zu einem vollständigen Darmverschluss (Ileus) führen.

Was kann bei einer chronischen Divertikulitis passieren?

Bei einer chronischen Divertikulitis kann sich durch die ständige Entzündung der Darm an bestimmten Stellen verengen (Darmstenose), sodass der Stuhl die entsprechenden Stellen weniger gut passieren kann.

Ist es ratsam eine Divertikulitis zu bekommen?

In jedem Fall ist es ratsam, bei derartigen Beschwerden einen Arzt aufzusuchen. Bei einer chronischen Divertikulitis kann sich durch die ständige Entzündung der Darm an bestimmten Stellen verengen (Darmstenose), sodass der Stuhl die entsprechenden Stellen weniger gut passieren kann.

Wie kann ich eine Divertikulitis ertasten?

Wichtig ist für den Mediziner auch, zu erfahren, ob schon in einer früheren Untersuchung Divertikel diagnostiziert wurden. Bei der körperlichen Untersuchung kann der Arzt eventuell die für eine Divertikulitis typische «Walze» im linken Unterbauch ertasten. Vielleicht wird er auch ein Austasten des Afters vornehmen.

Wie oft wird bei akuten Divertikel-Erkrankungen ein Karzinom entdeckt?

„In jedem Fall ist nach Genesung von einer akuten Divertikulitis eine Darmspiegelung anzuraten, um ein kolorektales Karzinom auszuschließen“, erklärt Dr. Tappe. Denn in 15 von 1000 Fällen wird in der Folge einer diagnostizierten akuten Divertikel-Erkrankung ein Darmkrebs entdeckt.