Wann nimmt man Digitoxin ein?

Wann nimmt man Digitoxin ein?

Digitoxin ist ein Herzglykosid, das die Leistung des Herzens steigert und damit die Durchblutung verbessert. Es wird in der Behandlung von Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen eingesetzt.

Wann gibt man Digimerck?

Digimerck 0,07 mg – Tabletten dienen zur Behandlung verschiedener Formen der Herzleistungsschwäche (manifeste chronische Herzinsuffizienz) und von bestimmten schnellen Herzrhythmusstörungen (bestimmte supraventrikuläre tachykarde Arrhythmien, insbesondere Vorhofflimmern).

Wie sollte die Anwendung von Digoxin erfolgen?

Die intravenöse Anwendung von Digoxin sollte nur erfolgen, wenn ein schneller Wirkungseintritt erwünscht oder eine orale Gabe nicht angezeigt ist. Wegen der geringen therapeutischen Breite von Digoxin ist eine sorgfältig überwachte Einstellung auf die individuelle therapeutische Dosis notwendig.

Wie lange dauert die Gabe von Digoxin?

Bei intravenöser Gabe tritt die Wirkung des Arzneistoffes nach 15 bis 30 Minuten ein und erreicht nach 1,5 bis 5 Stunden ihr Maximum. Bei oraler Gabe dauern der Wirkungseintritt und das Erreichen der Maximalwirkung geringfügig länger. Digoxin wird hauptsächlich über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden.

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Was wird mit Digitoxin angewendet?

Medikamente mit Digitoxin werden vor allem angewendet zur Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz, die unter Vorhofflimmern mit hoher Herzfrequenz leiden. Das Herzglykosid Digitoxin kann aus den Blättern des Fingerhuts (Digitalis) gewonnen oder chemisch synthetisiert werden.

Wie kann Digoxin bei Patienten mit Nierenschwäche beeinflussen?

Bei Patienten mit Nierenschwäche (Niereninsuffizienz) muss die Dosierung des Herzmittels verringert werden. Wechselwirkungen. Digoxin kann mit vielen anderen Arzneistoffen in Wechselwirkung treten. So kann eine Reihe von Medikamenten die Aufnahme von Digoxin in den Körper (Resorption) beeinflussen.