Inhaltsverzeichnis
- 1 Wann muss trennungsunterhalt nicht gezahlt werden?
- 2 Was tun wenn der Ehemann nicht zahlt?
- 3 Was passiert wenn der Mann keinen Unterhalt zahlt?
- 4 Was passiert wenn ich den Kindesunterhalt nicht zahlen kann?
- 5 Ist der Unterhaltsberechtigte Ehepartner nicht geschieden?
- 6 Wie entscheidet sich eine Eheleute für eine Zusammenveranlagung?
Wann muss trennungsunterhalt nicht gezahlt werden?
Wenn das Einkommen des Unterhaltspflichtigen nicht mehr höher ist als das des Unterhaltsberechtigten, fällt der Anspruchsgrund für den Trennungsunterhalt weg – dieser ist dann nicht mehr zu zahlen. Hierbei ist auch die Selbstbehaltsgrenze des Pflichtigen zu beachten, die momentan bei 1.200 Euro liegt.
Was tun wenn der Ehemann nicht zahlt?
Verweigert der Unterhaltspflichtige die Zahlung des Trennungsunterhalts trotz Aufforderung, kann eine Unterhaltsklage angestrengt werden. Allerdings sind Sie dann verpflichtet, einen Anwalt einzuschalten.
Wann ist der trennungsunterhalt verwirkt?
Der Anspruch auf Trennungsunterhalt ist zum einen dann verwirkt, wenn der Ehegatte, der Unterhalt verlangt, eine Straftat gegen seinen Ehepartner oder einen seiner Verwandten begangen hat.
Was passiert wenn der Mann keinen Unterhalt zahlt?
Wer zahlt Kindesunterhalt, wenn der Vater nicht zahlen kann? Dann gibt´s Unterhalt vom Staat: der Staat springt mit einem Vorschuss ein. Die Regelung gilt für Kinder bis zum vollendeten 17. Lebensjahr.
Was passiert wenn ich den Kindesunterhalt nicht zahlen kann?
Rechtsanwältin Bastian: Wenn kein Kindesunterhalt gezahlt wird, kann der eigentlich zum Unterhalt verpflichtete Elternteil zur Zahlung aufgefordert werden. Bei der Zahlungsaufforderung kann der betreuende Elternteil durch einen Rechtsanwalt oder das Jugendamt in Form einer Beistandschaft unterstützt werden.
Kann ein Ehepartner den Zugewinnausgleich verweigern?
Sofern ein Ehepartner Zugewinnausgleich zahlen soll, kann er dies verweigern, wenn er jahrenlang vom anderen Ehepartner unterdrückt worden ist oder es zu häuslicher Gewalt kam. Die Anforderungen an die Verweigerung des Zugewinnausgleichs sind allerdings so hoch, dass diese nur in den allerwenigsten Fällen erfolgen kann.
Ist der Unterhaltsberechtigte Ehepartner nicht geschieden?
Während dem unterhaltsberechtigten – also finanzschwächeren – Ehepartner während des Trennungsjahres eine Arbeitspflicht (und damit der Ausschluss von Trennungsunterhalt) nicht auferlegt werden soll, kann dies nach Ablauf des Trennungsjahres anders sein, auch wenn die Ehe noch nicht geschieden ist.
Wie entscheidet sich eine Eheleute für eine Zusammenveranlagung?
Entscheidet sich allerdings einer der Eheleute für die getrennte Veranlagung, scheidet die Zusammenveranlagung aus. Grundsätzlich besteht keine steuerliche Verpflichtung, der Zusammenveranlagung zuzustimmen. Dem Finanzamt ist es nicht möglich eine Zustimmung zur Zusammenveranlagung zu erzwingen.
Hat ein Ehegatte keine Einnahmen aus nichtselbständiger Arbeit?
Hat ein Ehegatte also keine Einnahmen oder nur Einnahmen aus nichtselbständiger Arbeit, die wegen ihrer geringer Höhe nicht dem Lohnsteuerabzug unterliegen, so ist sein einseitig gestellter Antrag auf getrennte Veranlagung steuerlich unbeachtlich, wenn der andere Ehegatte wegen seiner Einkünfte die Zusammenveranlagung begehrt.