Wann muss man zur Prostata Untersuchung?

Wann muss man zur Prostata Untersuchung?

Bei Männern ab 45 Jahren zahlt die gesetzliche Krankenkasse einmal im Jahr eine Tastuntersuchung der Prostata. Vom Enddarm her tastet die Ärztin oder der Arzt die Prostata ab. Die Untersuchung empfinden einige Männer als unangenehm.

Kann der PSA-Wert schwanken?

Schwankende PSA-Werte sind grundsätzlich engmaschig zu beobachten. Bei einem Anstieg um mehr als 0,75 ng/ml pro Jahr kann etwa eine Prostata-Entzündung, Prostatahyperplasie oder aber sogar ein Prostatakrebs vorliegen. Beides ist unbedingt behandlungsbedürftig.

Was ist der PSA-Test zur Früherkennung?

Der PSA-Test zur Früherkennung von Prostatakrebs hat Vor- und Nachteile: Einerseits kann er 3 von 1000 Männer davor bewahren, an Prostatakrebs zu sterben. Andererseits erhalten bis zu 60 von 1000 Männern eine unnötige Prostatakrebs-Diagnose – und damit oft eine unnötige Krebsbehandlung.

Wie lang ist der PSA-Test wiederholt?

Sinnvoll ist der Test ab einem Alter von 45 Jahren und einer Lebenserwartung von mehr als 10 Jahren. [2] Wie oft der Test wiederholt werden sollte, richtet sich nach dem Testergebnis: Wurde ein PSA-Wert von unter 1 ng/ml gemessen, ist eine weitere Kontrolle erst nach 4 Jahren angebracht.

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Wie steigt der PSA-Wert im Frühstadium an?

Verlauf eines PSA-Wertes. Beispielsweise können PSA-Werte bei einem bösartigen Prostatakrebs im Frühstadium unter 4 ng/ml liegen. Bei der jährlichen PSA-Kontrolle wird jedoch ein stetiger Anstieg beobachtet, beispielsweise von 2 auf 3 ng/ml. Ist der PSA-Wert bereits über 4 ng/ml und steigt der Wert weiterhin an, ist eine Abklärung noch dringlicher.

Wie hoch ist der PSA-Wert bei Männern?

Liegt der Wert zwischen 1 und 2 ng/ml, wird ein 2-jähriges Testintervall empfohlen, wurden über 2 ng/ml gemessen, soll jährlich kontrolliert werden. Männern über 70 Jahren mit einem PSA-Wert unter 1 ng/ml wird keine PSA-gestützte Früherkennung empfohlen.