Wann Meniskusersatz?

Wann Meniskusersatz?

Ein künstlicher Meniskusersatz sollte nur dann erfolgen, wenn alle therapeutischen Versuche, den Meniskus zu erhalten, erfolglos geblieben sind, beziehungsweise der Meniskus durch mehrfache erforderliche Teilentfernungen fehlt oder durch einen Unfall irreparabel geschädigt ist.

Was kostet ein künstlicher Meniskus?

Die Möglichkeit des Einsatzes dieses Meniskusersatzes ist individuell zu prüfen. Derzeit werden die Kosten von ca. 2000 Euro für das Collagen-Meniskusimplantat (CMI) nicht von gesetzlichen oder privaten Krankenkassen übernommen.

Wann Meniskustransplantation?

Die Meniskustransplantation eignet sich vor allem für jüngere Patienten, die nach Meniskusschaden nicht beschwerdefrei sind. Weitere Voraussetzungen sind, dass keine Arthrose sowie keine Achsenfehlstellung des Kniegelenkes (X-Beine oder O-Beine) vorliegt.

Kann man Meniskus spenden?

In diesem Fall wäre die Transplantation eines menschlichen Meniskus, von einem Spender, möglich (Allograft). Hierbei wird nach dem Tod der Meniskus des Organspenders, mit kleinen Knochenblöcken, entfernt und in einer Gewebebank aufbereitet und tiefgekühlt.

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Kann man den Meniskus ersetzen?

Ein künstliches Meniskus-Implantat (CMI) ist die derzeit einzige Methode, um verlorenes oder verletztes Meniskusgewebe biologisch zu regenerieren und die Funktion des Meniskus wiederherzustellen. Mehr als 1.400 Patienten wurden bisher weltweit erfolgreich mit diesem Verfahren operiert.

Kann Meniskus ersetzt werden?

Bei dem kollagenen Meniskusimplantat (CMI) handelt es sich um eine schwammähnliche Struktur welche aus hochgereinigtem kollagenem Meniskus besteht. Diese wird als Ersatz für das geschädigte oder chirurgisch entfernte Meniskusgewebe arthroskopisch (d.h. durch Gelenkspiegelung und nicht Gelenköffnung) eingepflanzt.

Was passiert wenn man Meniskus nicht operieren lässt?

Wird ein verletzter Meniskus nicht behandelt, so führt dies zwangsläufig zu Knorpelschaden und Arthrose. Der Meniskus wirkt wie ein Lastenverteiler im Gelenk. Als halbmondförmiger Knorpel aus Bindegewebe liegt der Meniskus genau zwischen Ober- und Unterschenkel und passt sich jeder Bewegung an.

Wie lange dauert eine Meniskustransplantation?

Der Eingriff dauert in etwa eineinhalb Stunden und macht meist einen 2-4 tägigen stationären Aufenthalt nötig. Im weiteren Verlauf ist eine 6-wöchige Teilentlastung nötig (mit Gehhilfe) und die volle sportliche Belastung häufig erst nach einem Jahr möglich.

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