Wann macht man eine Leberbiopsie?

Wann macht man eine Leberbiopsie?

Eine Leberbiopsie ist unter anderem indiziert bei: Verdacht auf diffuse Leberveränderungen ohne Diagnose. Verlaufskontrolle und Stadienbestimmung einer Virushepatitis. Diagnosesicherung einer Autoimmunen Hepatitis.

Wie lange schonen nach Leberbiopsie?

Nach der Leberpunktion sollten Sie etwa 1 Stunde auf der Einstichstelle liegen bleiben (Rechtsseitenlage) um diese zuzudrücken. Am Untersuchungstag sollten Sie anstrengende körperliche Tätigkeiten unbedingt meiden. Etwa 4 – 6 Stunden nach der Punktion dürfen Sie wieder trinken und ein leichtes Mahl zu sich nehmen.

Was ist eine Leberbiopsie?

Die Leberbiopsie ist ein Untersuchungsverfahren bei Erkrankungen der Leber und dient der Entnahme einer Gewebeprobe ( Biopsie ). Einordnung einer hepatischen Raumforderung ( maligne oder benigne?)

Welche Kontraindikationen sind für eine perkutane Leberbiopsie sinnvoll?

Relative Kontraindikationen sind starke Anämie, Bauchfellentzündung, markierte Aszites, hochwertige Gallengangsobstruktion und eine subphrenische oder rechte Pleurainfektion oder -erguss. Dennoch ist die perkutane Leberbiopsie ausreichend sicher, um sie ambulant durchfürhren zu können. Die Mortalität beträgt 0,01\%.

Was ist eine perkutane Leberpunktion?

Als weltweiter Standard hat sich die perkutane Leberpunktion nach Menghini, unter Zuhilfenahme einer Ultraschalluntersuchung, durchgesetzt. Hierbei erfolgt durch die Haut eine Feinnadelpunktion sowie Entnahme eines ganzen Gewebezylinders der Leber – im Anschluss daran werden die Proben histologisch aufgearbeitet und befundet.

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Was sind die häufigsten Komplikationen der Biopsie?

Blutungen während oder nach dem Eingriff sind die häufigsten Komplikationen der Biopsie, Lebergewebe ist nämlich sehr gut durchblutet. Nach dem Eingriff kann es zur Bildung größerer Blutergüsse in der Leber kommen, die gegebenenfalls operativ entfernt werden müssen.