Wann macht man ein Debridement?

Wann macht man ein Debridement?

Ärzte führen ein Debridement immer dann durch, wenn die körpereigene Wundheilung nicht von selbst einsetzt oder zu langsam vorangeht. Bei folgenden Erkrankungen beziehungsweise Verletzungen ist häufig ein Debridement notwendig: Wundinfektionen: Verhinderung der Ausbreitung von Erregern. Durchblutungsstörungen.

Welche Arten von Debridement gibt es?

Débridement

  • 2.1 Chirurgisches Debridement.
  • 2.2 Biochirurgisches Debridement.
  • 2.3 Autolytisches Debridement.
  • 2.4 Autolytisches Debridement mit PolyMem.
  • 2.5 Mechanisches Debridement.
  • 2.6 Enzymatisches Debridement.
  • 2.7 Ultraschall-assistiertes Debridement.
  • 2.8 Paradontales Debridement.

Welche Wundspülungen gibt es?

2 Spülflüssigkeiten

  • Isotonische Kochsalzlösung (NaCl 0,9\%)
  • Ringerlösung (enthält neben Kochsalz auch Kalium- und Calcium-Ionen, die die Gefahr von Elektrolytverschiebungen im Wundbereich verringern.
  • Polyhexanidhaltige Wundspüllösung (schützt vor Keimwachstum, wird bei chronischen Wunden eingesetzt)

Ist das chirurgische Debridement schmerzhaft?

Die dadurch entstehende Verbesserung der Durchblutung fördert die Heilung und senkt das Infektionsrisiko. Für den Patienten ist das chirurgische Debridement oftmals sehr schmerzhaft. Es drohen nicht nur narkosebedingte Komplikationen, sondern auch Beschädigungen von Nerven und Sehnen.

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Was ist ein physikalisches Debridement?

Als physikalisches Debridement werden Sp lungen, B der bzw. feuchte Umschl ge angesehen. Im Wundgebiet kommt es normalerweise zu Elektrolytverschiebungen, die wiederum zu eine Wundheilungsst rung f hren.

Was ist das Ultraschall-Debridement?

Eine Weiterentwicklung ist das Ultraschall-Debridement: spezielle Wundgele werden durch Ultraschall in Schwingung gebracht, wodurch Beläge und abgestorbene Zellen aus der Wunde heraus transportiert werden.

Was ist ein enzymatisches Debridement?

Enzymatisches Debridement Bei dieser Debridementart verflüssigen bestimmte Enzyme im Wechselspiel mit körpereigenen Proteinen Nekrosen und Beläge. Enzymverbände haben eine begrenzte Wirkdauer und sind mindestens einmal am Tag zu wechseln.