Wann liegt eine Kindesentfuhrung vor?

Wann liegt eine Kindesentführung vor?

Wann liegt eine Kindesentführung vor? Eine Kindesmitnahme ist eine Sorgerechtsverletzung. Sie liegt vor, wenn ein Elternteil, der nicht im Besitz der alleinigen elterlichen Sorge oder des Aufenthaltsbestimmungsrechtes ist, das gemeinsame Kind gegen den Willen des anderen Elternteils ins Ausland bringt.

Wie kann ich meine Kinder vor Entführungen schützen?

Tipps der Polizei gegen Kindesentführung

  1. Üben Sie mit Ihrem Kind in kleinen Rollenspielen, wie es sich verhalten kann.
  2. Warnen Sie dabei nicht vor Fremden, sondern vor Taten.
  3. Üben Sie mit Ihrem Kind, wie es sich in bedrohlichen Situationen verhalten soll.
  4. Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass es das Recht hat, „Nein“ zu sagen.

Was ist eine Entführung?

Eine Entführung kann auch Zeichen der Liebe zu dem Kind sein. Bei Sorgerechtsstreitigkeiten bzw. getrennten Eltern kommt es vor, dass eines der Elternteile einen Kindesentzug begeht.

LESEN SIE AUCH:   Warum schwitzen meine Fusse auf einmal?

Welche Rolle spielt die Furcht bei Müttern und Vätern?

Bei Müttern oder Vätern, die gegen den Willen des anderen Elternteils mit Anhang aus dem Ausland nach Deutschland zurückzukehren, spielt demnach außerdem die Furcht eine Rolle, im fremden Land schlechtere Chancen oder keine Zukunftsperspektive zu haben. Diversen Statistiken zufolge sind es überwiegend Frauen, die mit dem Nachwuchs das Weite suchen.

Ist die Entführung Teil des Strafrechts?

Dennoch ist die Entführung Teil des Strafrechts, sie findet sich nur versteckt in anderen Staftatbeständen, die als Entführungsdelikte gelten. Klarheit bringt hier ein Blick in Abschnitt 18, welcher die Straftaten gegen die persönliche Freiheit enthält. Als Grundtatbestand der Entführung findet sich in § 239 StGB die Freiheitsberaubung.

Was ist die Rechtslage für die Entziehung der Minderjährigen?

Bei der Entziehung Minderjähriger stellt sich die Rechtslage etwas anders dar. Das StGB würdigt auf der einen Seite den gewaltsamen Übergriff, der mit einer List oder Bedrohung einhergeht, andererseits wird aber auch ein bestehendes Verwandtschaftsverhältnis berücksichtigt.

LESEN SIE AUCH:   Was macht ein Neurochirurg alles?