Wann kommt ranitidin wieder auf den Markt?

Wann kommt ranitidin wieder auf den Markt?

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat im Januar 2021 angeordnet, dass bis zum 2. Januar 2023 die Zulassungen für den Wirkstoff Ranitidin ruhen. Damit dürfen in Deutschland vorerst keine Ranitidin-Präparate mehr vertrieben werden.

Wie oft ranitidin einnehmen?

Die übliche Tagesdosis reicht von 75 Milligramm (kurzfristige Behandlung von Sodbrennen) bis hin zu 300 Milligramm (bei akuten Magen-Darm-Geschwüren). Die Tabletten können unabhängig von einer Mahlzeit eingenommen werden, gelegentlich empfiehlt sich eine Einnahme direkt nach dem Essen vor dem Schlafengehen.

Wie werden Ranitidin-Arzneimittel eingesetzt?

Ranitidinhaltige Arzneimittel werden zur Kontrolle der Magensäureproduktion gegen Sodbrennen, Aufstossen (Reflux) und zum Schutz des Magens eingesetzt. Durch die sehr geringe Verunreinigung der Ranitidin-Arzneimittel mit Nitrosaminen besteht kein akutes Risiko und Betroffene sollten die Einnahme dieser Medikamente nicht von sich aus abbrechen.

Wie hoch ist die Dosis von Ranitidin pro Tag?

Falls erforderlich, kann die Tagesdosis auf 600 bis 900 mg Ranitidin pro Tag gesteigert werden. Auch höhere Dosen sind möglich, wenn dies nach Bestimmung der Magensäuresekretion erforderlich ist.

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Sind die ersten Ranitidin-Präparate zurückgerufen worden?

Jetzt sind die ersten Ranitidin-Präparate in Deutschland zurückgerufen worden. Glücklicherweise stehen zur Behandlung von Sodbrennen und Refluxerkrankungen verschiedene Wirkstoffe und Präparate zur Verfügung. / Foto: Adobe Stock/ParamePrizma

Was sind die Nebenwirkungen von Ranitidin und Triazolam?

Glipizid, Midazolam und Triazolam ► Bei der gemeinsamen Behandlung mit Ranitidin und den genannten Wirkstoffen können erhöhte Plasmakonzentrationen dieser Wirkstoffe auftreten, wodurch deren Wirkung (z. B. blutzuckersenkende Wirkung von Glipizid) verstärkt werden kann.