Wann kann ein akuter Durchfall auftreten?
Durchfall kann kurzfristig und plötzlich auftreten (akute Diarrhö) oder einen chronischen Verlauf nehmen (chronische Diarrhö). Akute Durchfälle, die nicht länger als zwei Tage andauern, sind meist harmlos und müssen nicht behandelt werden. Die häufigsten Ursachen von akutem Durchfall sind:
Wie kann ein Durchfall behandelt werden?
Durchfall kann – und wird auch oft – symptomatisch behandelt, ohne dass man die Ursache kennt. Vor allem bei Kleinkindern und älteren Menschen ist jedoch rasche Hilfe angezeigt. Gerade bei diesen Gruppen ist es sehr wichtig, ein Austrocknen des Körpers zu verhindern, denn sonst kann das lebensbedrohliche Folgen haben.
Wie lange dauert der Durchfall bei Diarrhö?
Ob bei Durchfall (Diarrhö) eine genauere Diagnose erforderlich ist, hängt davon ab, wie lange der Durchfall andauert. In den meisten Fällen bessert sich Durchfall spätestens nach 3 Tagen von selbst, sodass ein Arztbesuch selten erforderlich ist. Dauert der Durchfall jedoch länger an, sollte man die Ursachen abklären lassen.
Wie groß ist der Durchfall von Stuhlgängen?
Durchfall (Diarrhö) liegt vor, wenn es zu mehr als drei Stuhlgängen pro Tag kommt, der Stuhl dabei zu weich oder flüssig ist (mehr als 75 Prozent Wassergehalt) und die Stuhlmenge mehr als 200 bis 250 Gramm pro Tag beträgt.
Was sind die Ursachen für einen Durchfall?
Für chronischen, länger anhaltenden oder immer wiederkehrenden Durchfall kommen unter anderem folgende Ursachen in Frage: Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten (zum Beispiel Laktose-Intoleranz) Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (beispielsweise Colitis ulcerosa, Morbus Crohn)
Welche Untersuchungen können bei Durchfall nötig sein?
Je nach Befund sind bei Durchfall unter Umständen weitere Untersuchungen nötig, um die Ursache herauszufinden. Dies können im Einzelfall beispielsweise eine Ultraschall-Untersuchung (Sonografie), eine Magenspiegelung (Gastroskopie) oder eine Darmspiegelung (Koloskopie) sein.
Ist der Durchfall hormonell bedingt?
In seltenen Fällen kann der Durchfall auch hormonell bedingt sein, zum Beispiel ausgelöst durch eine Schilddrüsen-Überfunktion (Hyperthyreose) oder eine Bauchspeicheldrüsen-Entzündung (Pankreatitis).