Inhaltsverzeichnis
- 1 Wann kann der Verwalter seine Zustimmung zum Verkauf verweigern?
- 2 Warum muss Verwalter bei Verkauf zustimmen?
- 3 Wer zahlt die Zustimmung des Verwalters?
- 4 Ist der Käufer beweispflichtig?
- 5 Kann der Käufer den Eigentumsvorbehalt beweisen?
- 6 Was ist ein Eigentumsvorbehalt?
- 7 Wann muss Verwalter zustimmen?
- 8 Wie kann der Verkauf des Hauses verlangt werden?
- 9 Was bedeutet Verkauf der Eigentumswohnung und Gemeinschaftseigentum?
Wann kann der Verwalter seine Zustimmung zum Verkauf verweigern?
Ein Verwalter darf seine Zustimmung nur dann verweigern, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Willkürlich kann der Verwalter den neuen Eigentümer also nicht ablehnen. Nur wenn beispielsweise Zweifel an der persönlichen oder finanziellen Integrität bestehen, ist es möglich, die Zustimmung zu verwehren.
Warum muss Verwalter bei Verkauf zustimmen?
Wer eine Eigentumswohnung verkaufen möchte, benötigt dafür die Zustimmung des Verwalters. Die Verwalterzustimmung zum Kauf einer Eigentumswohnung ist eine rechtlich in der Teilungserklärung verankerte Absicherung. Diese soll die Eigentümergemeinschaft vor zahlungsunfähigen oder unseriösen Neu-Eigentümern schützen.
Wer zahlt die Zustimmung des Verwalters?
Bisher war es üblich, dass die Kosten der Zustimmung des Verwalters zum Verkauf einer Wohnung vom Erwerber der Eigentumswohnung ausgeglichen wurden. Nach Auffassung der Bundesnotarkammer müssen diese Kosten jedoch (zukünftig) in der Regel vom Verwalter bzw. der Eigentümergemeinschaft getragen werden.
Kann eine Eigentümergemeinschaft den Verkauf einer Wohnung verhindern?
Nach § 12 WEG (Wohnungseigentumsgesetz) können die Wohnungseigentümer nämlich vereinbaren, dass „ein Wohnungseigentümer zur Veräußerung seines Wohnungseigentums der Zustimmung anderer Wohnungseigentümer oder eines Dritten bedarf. den wirksamen Verkauf einer Eigentumswohnung verhindern.
Wer zahlt Zustimmung Verwalter?
Ist der Käufer beweispflichtig?
Im Streitfall ist derjenige beweispflichtig, der das Eigentum für sich beansprucht. Dem Käufer kommt dabei die Vermutung zugute, dass der Besitzer einer Sache in der Regel auch Eigentümer ist (§ 1006 Abs. 1 BGB). Der Verkäufer muss daher beweisen, dass er aufgrund der Vereinbarung des Eigentumsvorbehaltes Eigentümer geblieben ist.
Kann der Käufer den Eigentumsvorbehalt beweisen?
Demgegenüber müsste der Käufer den Eintritt der aufschiebenden Bedinung (Kaufpreiszahlung) im Streitfall beweisen. Der Eigentumsvorbehalt kann entweder einvernehmlich im Rahmen des Vertrages oder aber durch Verwendung der allgemeinen Geschäftsbedingungen vereinbart werden.
Was ist ein Eigentumsvorbehalt?
In diesem Fällen können die Vertragsparteien einen so genannten Eigentumsvorbehalt vereinbaren. Inhalt dessen ist es, dass der Verkäufer dem Käufer die gekaufte Sache sofort übergibt und beide sich darüber einig sind, dass das Eigentum auf den Käufer erst dann übergeht, wenn der gesamte Kaufpreis gezahlt ist.
Kann der Eigentümer sein Eigentum aufgibt oder überträgt?
Der Eigentümer ist gemäß § 903 BGB und aufgrund der verfassungsrechtlichen Gewährleistung des Art. 14 GG berechtigt, mit seinem Eigentum so zu verfahren, wie er es für richtig hält. Daher kann er selbst entscheiden, ob er sein Eigentum behält, aufgibt oder auf eine andere Person überträgt.
Was tun wenn der Verkäufer nicht auszieht?
Wenn der Verkäufer oder Vorbewohner die Immobilie nicht zur Frist räumt, können Sie mithilfe einer notariellen Vollstreckungsurkunde direkt einen Gerichtsvollzieher mit der Räumung beauftragen. Beachten Sie, dass dieser Prozess mindestens 14 Tage dauert. Der Verkäufer muss Ihnen alle Auslagen erstatten.
Wann muss Verwalter zustimmen?
Der Verwalter (oder sonst Zustimmungspflichtige) darf die Zustimmung zur Veräußerung der Eigentumswohnung nicht willkürlich verweigern, sondern nur, wenn in der Person des Erwerbers ein wichtiger Grund besteht, das heißt Anhaltspunkte ernstlich befürchten lassen, der Erwerber werde seine Pflichten gegenüber den anderen …
Wie kann der Verkauf des Hauses verlangt werden?
Übrigens kann der Verkauf des Hauses auch verlangt werden, wenn der Verkauf nur mit Verlust verbunden ist. Denn derjenige Ehegatte, der verkaufen will, muss nicht solange warten, bis die Preise wieder anheben.
Was bedeutet Verkauf der Eigentumswohnung und Gemeinschaftseigentum?
Das bedeutet, dass der Verkauf der Eigentumswohnung und der Anteile am Gemeinschaftseigentum nur mit Zustimmung der anderen Wohnungseigentümer oder des bestellten WEG-Verwalters geschehen darf. Ob eine Verwalterzustimmung notwendig ist, überprüft auch der Notar, wenn der Kaufvertrag erstellt wird.
Warum kann ein Käufer dem Erben einen geringeren Wert zahlen?
Daher kann ein Käufer dem Erben nur einen weitaus geringeren Wert zahlen, als der zum Zeitpunkt des Verkaufes augenscheinliche Wert der Erbanteiles. 20-30 \% Abschlag sind hier die Regel.
Kann der Vermieter die Immobilie verkaufen?
Einzig wenn das bestehende Mietverhältnis dazu führt, dass der Vermieter die Immobilie gar nicht oder nur unter erheblichen wirtschaftlichen Einbußen beziehungsweise unter unzumutbaren Bedingungen verkaufen kann, darf eine Kündigung ausgesprochen werden. Dies ist dann eine Verwertungskündigung.