Wann ist TSH-Wert erhöht?
Fachleute sind sich allerdings nicht einig, ab wann der TSH-Wert als erhöht gelten sollte. Für manche ist bereits ein TSH-Wert von über 2,5 Millieinheiten pro Liter (mU/L) auffällig, für andere erst ein Wert von über 4 bis 5 mU/L.
Was tun bei latente Hypothyreose?
Eine Schilddrüsenunterfunktion lässt sich durch die tägliche Einnahme einer Hormontablette behandeln. Dadurch wird das fehlende körpereigene Thyroxin ersetzt. Die Symptome verschwinden dann normalerweise vollständig. Eine latente Schilddrüsenunterfunktion verursacht keine Beschwerden.
Warum liegt eine Hypothyreose vor?
Eine subklinische Hypo- oder Hyperthyreose liegt vor, wenn die Serumkonzentrationen der freien (nicht gebundenen) Schilddrüsenhormone Triiodthyronin (f T 3) und Thyroxin (f T 4) im Normbereich liegen. Zusätzlich können sich eher unspezifische klinische Symptome zeigen, die häufig eine weiterführende Diagnostik auslösen.
Welche Ursachen gibt es für eine subklinische Hyperthyreose?
An Ursachen für eine passagere subklinische Hyperthyreose, z. B. im Rahmen einer Radioiod-Behandlung, sollte ebenso gedacht werden wie an Gründe für ein erniedrigtes TSH, die streng genommen keiner subklinischen Hyperthyreose entsprechen, z. B. in der Schwangerschaft am Ende des ersten Trimenons.
Was ist eine exogen verursachte Hyperthyreose?
Eine exogen verursachte subklinische Hyperthyreose ist angesichts der verbreiteten Therapie mit Schilddrüsenhormon häufiger; so haben 20 bis 40\% der Patienten in den USA, die mit Levothyroxin behandelt werden, erniedrigte TSH-Spiegel.
Wie hoch ist die Erhaltungsdosis von Levothyroxin?
Üblich ist der Therapiebeginn mit täglich 25 µg bis 50 µg Levothyroxin, je nach Alter und Begleiterkrankungen wie Herzkrankheiten. Die Erhaltungsdosis wird in jedem Fall so gewählt, dass der TSH im unteren Normbereich bei 1 mU/l liegt.