Wann ist man HIV negativ?
Bei Verdacht auf eine frische Infektion können aber auch schon vorher Testverfahren eingesetzt werden, die das Virus oder Virusbestandteile direkt nachweisen. Mit Sicherheit nachweisen, dass man nicht infiziert, also HIV-negativ ist, kann man beim Labortest nach sechs Wochen, beim Schnelltest nach drei Monaten.
Ist ein negativer HIV-Test sicher?
Ein sicheres Ergebnis ist in der Regel ab sechs Wochen möglich. Sind also sechs oder mehr Wochen seit dem letzten Infektionsrisiko vergangen, kann eine HIV-Ansteckung bei einem „negativen“ Testergebnis sicher ausgeschlossen werden.
Kann ein HIV-Test falsch negativ sein?
Wegen der diagnostischen Lücke bedeutet ein negatives Ergebnis nicht, dass eine Person nicht infiziert ist, sondern eher, dass diese Person vor 3 Monaten nicht infiziert war. Wenn eine Infektion vor weniger als 3 Monaten eintrat, kann das autotest VIH® Ergebnis negativ sein.
Ist der HIV-Test schlecht?
Der HIV-Test: Ist er positiv, ist es schlecht. Denn dann ist klar, dass man sich mit dem Aids-Erreger infiziert hat. Doch den Test aus Angst zu vermeiden, könnte eine langfristig erfolgreiche Therapie gefährden. Der Test dient der Diagnose, ob eine Infektion mit dem Aids-Erreger HI-Virus vorliegt.
Ist ein anonymer HIV-Test wichtig?
Ein solcher anonymer Test könne laut der Deutschen AIDS-Hilfe wichtig sein, wenn es um spätere Versicherungsabschlüsse geht. Denn ein HIV-Test beim Hausarzt werde bei der Krankenkasse aktenkundig – nicht aber dessen Ergebnis. Aber spätestens wenn eine medikamentöse Therapie beginnt, weiß die Kasse sowieso, was los ist.
Wie lange dauert die Diagnostik einer HIV-Infektion?
In den meisten deutschen Diagnostiklaboren werden kombinierte Antikörper-Antigen-Suchteste eingesetzt. Mit diesen kann in der Regel nach spätestens sechs Wochen festgestellt werden, ob eine HIV-Infektion vorliegt, wenn die Blutprobe gemäß der Empfehlungen der DVV* in einer Zweistufendiagnostik untersucht worden ist.
Wie viel Zeit nimmt ein HIV-Spezialist für einen Test zur Verfügung?
HIV-Spezialisten nehmen sich dafür auch meist etwas mehr Zeit als in manchen Hausarztpraxen allgemein zur Verfügung steht – erst für das Beratungsgespräch vor dem Test und dann bei der Übermittlung des Ergebnisses. Vor dem Test versucht der Arzt einzuschätzen, wie sich das Ergebnis auf seinen Patienten auswirken wird.