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Wann ist eine Nebenkostenabrechnung ungültig?
Eine Nebenkostenabrechnung ist ungültig, wenn sie inhaltliche und/oder formale Anforderungen nicht erfüllt. Wichtig ist zudem, dass auch ein Laie die Abrechnung verstehen und nachvollziehen kann. Ist dies nicht der Fall, muss der Vermieter die Nebenkostenabrechnung korrigieren.
Kann man Niederschlagswasser auf Mieter umlegen?
Nach § 2 Nr. 3 der Betriebskostenverordnung können die Ausgaben des Vermieters für die Entwässerung auf die Mieter umgelegt werden. Dies umfasst automatisch die Kosten für Niederschlagswasser. Grundvoraussetzung ist eine entsprechende Vereinbarung über die Umlage der Nebenkosten im Mietvertrag.
Wer zahlt die niederschlagswassergebühr?
Jedes Unternehmen und jeder Privathaushalt in Deutschland muss diese Gebühr bezahlen. Und nach § 2 Nr. 3 der Betriebskostenverordnung können die Ausgaben des Vermieters für die Entwässerung auch auf die Mieter umgelegt werden. Dies umfasst automatisch die Kosten für Niederschlagswasser.
Wer zahlt Abwassergebühren Mieter oder Vermieter?
Mieter müssen sowohl die Kosten für Frischwasser als auch für Warmwasser und das entstehende Abwasser übernehmen. Dies lässt sich in §2 der Betriebskostenverordnung nachlesen.
Wie lange kann ein Mieter abgelehnt werden?
Das kann unter Umständen auch abgelehnt werden. In der Regel hat der Mieter nach Erhalt solch einer Nachricht zwei Monate Zeit, um die Mieterhöhung auch ablehnen zu können. Verschiedene Umstände machen dies möglich.
Kann der Mieter getrost abgelehnt werden?
Das darf nicht sein und kann vom Mieter getrost abgelehnt werden. Dieser Grund tritt ein, wenn mit der Mieterhöhung nicht genügend Zeit zur Zustimmung oder Verweigerung gegeben ist. Ein Mieter muss in den beiden folgenden Monaten abklären können, ob die Mieterhöhung berechtigt ist.
Warum darf ein Vermieter einen Mieter generell nicht ablehnen?
Ein Vermieter darf daher generell nie einen Mieter aufgrund seiner Rasse, ethnischen Herkunft, seines Geschlechts oder seiner Religion etc. ablehnen. Das ist immer ein Verstoß gegen das Benachteiligungsverbot und damit eine Diskriminierung.
Welche Wohnfläche spielt die Mieterhöhung?
Bei Miterhöhungen spielt die tatsächliche Wohnfläche eine Rolle. Nicht die vereinbarte Wohnfläche ist maßgebend, wie der Bundesgerichtshof 2014 entschied. So ist die Mieterhöhung eine gute Gelegenheit, die Wohnung einmal nachzumessen und die Ergebnisse mit den Angaben des Mietvertrages zu vergleichen.