Wann ist eine Bandscheiben-OP notwendig?
Operiert wird immer dann, wenn ein Bandscheibenvorfall zum Notfall wird: Zum Beispiel wenn vorgefallenes Bandscheibengewebe die Nerven so stark beeinträchtigt, dass die Blase oder der Darm nicht mehr richtig funktionieren oder bestimmte Muskeln sehr geschwächt sind. Dies passiert aber nur selten.
Ist eine Reha nach einer Bandscheiben-OP nötig?
Experten sind sich hingegen einig, dass eine Reha nach einer Bandscheiben-OP für den Patienten absolut sinnvoll ist, um den Genesungsprozess zu beschleunigen, Schmerzen zu lindern und einen früheren Wiedereintritt in den Alltag ermöglichen.
Was geschieht bei der zervikalen Bandscheibenoperation?
Im Unterschied zur lumbalen Bandscheibenoperation wird bei der zervikalen Bandscheibenoperation die gesamte Bandscheibe entfernt. Unter dem Mikroskop wird der Bandscheibenvorfall aus dem Wirbelkanal entfernt. Nun muss der Wirbelsäulenchirurg sich entscheiden,…
Wie zielt die operative Entfernung des Bandscheibenvorfalls ab?
„Die operative Entfernung des Bandscheibenvorfalls zielt auf Behebung oder Verbesserung der akuten Beschwerden ab“, ändere aber nichts an der defekten Bandscheibe, sagt sie. Die Bandscheibe könne in der Folge erneut Beschwerden verursachen oder sogar eine weitere Operation erfordern.
Wie lange dauert der Krankenhausaufenthalt nach zervikalen Bandscheibenvorfall?
Der Krankenhausaufenthalt nach der Operation eines zervikalen Bandscheibenvorfalls beträgt ca. 3 Tage. Nach einer zervikalen Bandscheibenoperation sollte die Halswirbelsäule für zwei Wochen in einer weichen Halskrause ruhiggestellt werden. Nach Ablauf der zwei Wochen wird die Bewegung der Halswirbelsäule wieder frei gegeben.
Ist eine Bandscheibenoperation wirklich notwendig?
Die gute Nachricht lautet also: Eine Operation ist nach einem Bandscheibenvorfall nur in wenigen Fällen wirklich notwendig. Die meisten Prolapse können mit einer konservativen Therapie behandelt werden. Das bedeutet, dass die Behandlung ohne einen chirurgischen Eingriff erfolgt.