Inhaltsverzeichnis
- 1 Wann hat man Anspruch auf Provision?
- 2 Ist eine Provision MWST pflichtig?
- 3 Wann werden die Provisionen gezahlt?
- 4 Wann besteht der Anspruch auf die Provision?
- 5 Wann darf Provision gekürzt werden?
- 6 Wie hoch ist die Provision für Handelsvertreter?
- 7 Was ist die Provision des Mitarbeiters?
- 8 Ist eine zeitlich befristete Provision unwirksam?
- 9 Wie wird eine Provision gezahlt?
Wann hat man Anspruch auf Provision?
Eine Provision kann man beanspruchen, wenn man in einem Arbeitsverhältnis steht und im Zuge dessen Geschäfte für den Arbeitgeber abgeschlossen hat. Aber auch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses können sich noch Ansprüche ergeben. Das regelt § 87 Abs. 3 HGB.
Ist eine Provision MWST pflichtig?
Somit gilt für den Lieferanten der Abzug für die Provision nicht als Umsatzminde- rung, sondern als Kosten aus dem echten Factoring (ohne jegliche MWST). Diese Kosten enthalten keine MWST und daher darf darauf auch keine Vorsteuer geltend gemacht werden.
Wann werden die Provisionen gezahlt?
In der Regel werden die Provisionen aber bereits vorher als Vorschuss an den Vertreter gezahlt und in den Provisionsbestimmungen insoweit Regelungen getroffen, dass die Provision erst nach Ablauf einer bestimmten Zeit, der so genannten Stornohaftungszeit, endgültig verdient ist.
Was gilt für die Provision als Arbeitgeber?
Wird die Provision als Arbeitgeber im Rahmen einer Anstellung bezahlt, so ist dieser verpflichtet, Sozialabgaben und Lohnsteuer entsprechend abzuführen. Für Provisionen gilt zudem grundsätzlich die Umsatzsteuerpflicht.
Ist die Provision als Arbeitgeber steuerfrei?
Wird die Provision als Arbeitgeber im Rahmen einer Anstellung bezahlt, so ist dieser verpflichtet, Sozialabgaben und Lohnsteuer entsprechend abzuführen. Für Provisionen gilt zudem grundsätzlich die Umsatzsteuerpflicht. Das Umsatzsteuergesetz (UStG) sieht jedoch gemäß § 4 Absatz 8 einige Ausnahmen vor, die in diesem Zusammenhang steuerfrei sind:
Wann besteht der Anspruch auf die Provision?
Anspruch auf die Provision besteht nur bei tatsächlich ausgeführtem Geschäft. Fällig wird die Provision zum letzten Tag des Monats des Vertragsabschlusses. Der Unternehmer muss sie monatlich oder spätestens quartalsweise auszahlen.
Die Zahlung der Provision hat laut HGB grundsätzlich monatlich, spätestens quartalsweise zu erfolgen. Anspruch auf das Entgelt besteht erst dann, wenn das Geschäft tatsächlich ausgeführt ist. Für kaufmännische Vermittlungstätigkeiten im Allgemeinen spricht das HGB dem Kaufmann in § 354 einen Provisionsanspruch zu.
Wann darf Provision gekürzt werden?
Die Antwort ist in der Frage schon enthalten: Falls sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer darauf einigen, dass die Provision entfällt, dann ist das regelmäßig zulässig. Provisionskürzungen oder ein Provisionsverzicht sind im Rahmen von Zusatzvereinbarungen oder Änderungsverträgen möglich.
Wie hoch ist die Provision für Handelsvertreter?
der Provisionssatz ist grundsätzlich Verhandlungssache. Allerdings hängt die Höhe regelmäßig von der Üblichkeit in der Branche, vom Wert der vermittelten Ware sowie vom Grad der Markteinführung der Produkte ab. Nicht selten werden Provisionssätze um 10 \% vereinbart. Der Provisionssatz kann aber stark variieren.
Wie viel Provision ist angemessen?
Was bedeutet auf Provision arbeiten?
Erhält ein Mitarbeiter eine finanzielle Beteiligung an einem Geschäft, das er vermittelt hat, so arbeitet er auf Provisionsbasis. Die Höhe der Provision vereinbaren der Vermittler, zum Beispiel ein Vertriebler, und sein Auftraggeber bzw. Arbeitgeber individuell.
Was ist die Provision des Mitarbeiters?
Die Provision des Mitarbeiters ist eine erfolgsbezogene Vergütungsform. Sie wird vom Provisionsverpflichteten – dem Arbeitgeber – als eine Vergütung für die Vermittlung oder den Abschluss von Verträgen mit dem Unternehmen gezahlt.
Ist eine zeitlich befristete Provision unwirksam?
Die Vereinbarung einer zeitlich befristeten Provisionszusage oder eines Widerrufsrechts hinsichtlich der neben dem Festgehalt gezahlten Provision kann unwirksam sein, weil der Arbeitnehmer dadurch unangemessen benachteiligt werden kann. Denn hier könnte der gesetzliche Schutz der Arbeitnehmer gegen Änderungskündigungen umgangen werden.
Wie wird eine Provision gezahlt?
Sie wird vom Provisionsverpflichteten – dem Arbeitgeber – als eine Vergütung für die Vermittlung oder den Abschluss von Verträgen mit dem Unternehmen gezahlt. Ist ein Arbeitnehmer ausschließlich auf Provisionsbasis tätig, muss dies entweder arbeitsvertraglich oder tarifvertraglich geregelt sein.