Wann haftet Arbeitnehmer für schaden?
Bei Vorsatz haftet der Arbeitnehmer voll, d.h. er haftet auf Ersatz des gesamten Schadens. Bei mittlerer Fahrlässigkeit wird der Schaden unter Berücksichtigung sämtlicher Umstände des Einzelfalls zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufgeteilt. Bei leichtester Fahrlässigkeit haftet der Arbeitnehmer gar nicht.
Wer haftet bei der privathaftung des Arbeitnehmers?
Zusätzlich wird bei der Privathaftung des Arbeitnehmers aber nach dem Geschädigten unterschieden. der Arbeitgeber selbst, haftet der Arbeitnehmer nur beschränkt, abhängig vom Grad der Fahrlässigkeit. ein Dritter (zum Beispiel ein Kunde, haftet der Arbeitnehmer nur beschränkt, abhängig vom Grad der Fahrlässigkeit.
Wie haftet der Arbeitgeber bei einem vorsätzlichen Vergehen des Arbeitnehmers?
Der Arbeitgeber haftet bei einem vorsätzlichen Vergehen seines Arbeitnehmers nicht! Handelt es sich um eine schwere Pflichtverletzung des Arbeitnehmers, grobe Fahrlässigkeit oder sogar Vorsatz, kann der Arbeitgeber ihn zudem abmahnen oder unter Umständen (fristlos) kündigen. …und wann der Arbeitnehmer privat?
Wer hat Ersatz für die Pflichtverletzung aus dem Arbeitsverhältnis?
Abweichend von § 280 Abs. 1 hat der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber Ersatz für den aus der Verletzung einer Pflicht aus dem Arbeitsverhältnis entstehenden Schaden nur zu leisten, wenn er die Pflichtverletzung zu vertreten hat.“ Zusätzlich wird bei der Privathaftung des Arbeitnehmers aber nach dem Geschädigten unterschieden.
Kann der Arbeitgeber den Beschäftigten während der Arbeitsunfähigkeit verpflichten?
Grundsätzlich kann der Arbeitgeber den Beschäftigten nicht während der Arbeitsunfähigkeit zu einem Personalgespräch verpflichten, auch nicht um dessen weitere Beschäftigungsmöglichkeiten im Betrieb zu erörtern. Anders kann dies nur sein, wenn ein „berechtigtes Interesse“ des Unternehmens besteht.