Wann gilt man als Mittater?

Wann gilt man als Mittäter?

Als Mittäter werden gemäß deutschem Strafrecht im Sinne des § 25 Abs. 2 Strafgesetzbuch (StGB) Straftäter bezeichnet, die eine Tat gemeinschaftlich und aufgrund eines gemeinsamen Tatplanes begehen. Das Zusammenwirken beider Mittäter muss sowohl mit Wissen als auch willentlich vonstattengehen.

Was ist Nebentäterschaft?

1. b) Unmittelbarer Alleintäter ist auch der sogenannte Nebentäter, d.h. derjenige, der den Erfolg zusammen mit anderen bewirkt ohne dass ein gemeinsamer Tatplan vorliegt.

Wo Abgrenzung Täterschaft Teilnahme prüfen?

Zur Teilnahme gehören die Anstiftung (§ 26 StGB) und die Beihilfe (§ 27 I StGB). Geprüft wird die Abgrenzung bei dem Beteiligten, bei dem eine Täterschaft oder Teilnahme in Frage kommt, vorweg im objektiven Tatbestand. Bei der Prüfung der Strafbarkeit wird aber mit dem Tatnächsten begonnen.

Welche Pflichtverletzungen sind strafbar?

Pflichtverletzungen des Arbeitgebers oder von Vorgesetzten können im Bereich des Arbeitsschutzes strafrechtlich von Bedeutung sein, z. B. dann, wenn es bei einem Arbeitsunfall zu einer Körperverletzung oder gar zu einem Todesfall kommt. Voraussetzung für eine Strafbarkeit ist die Straffähigkeit.

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Ist der Täter schuldhaft gehandelt?

Voraussetzung für die Strafbarkeit ist, dass der Täter schuldhaft gehandelt hat, d. h. grundsätzlich vorsätzlich. Ausnahme: Wenn nach dem entsprechenden Gesetz auch Fahrlässigkeit für die Strafbarkeit genügt (z. B. § 229 StGB, fahrlässige Körperverletzung). Innerhalb des Vorsatzes sind drei Vorsatzformen zu unterscheiden: Eventualvorsatz.

Was ist der Straftatbestand der Vergiftung?

Mit dem Straftatbestand der Vergiftung enthält jedoch auch das StGB einen abstrakten Gefährdungstatbestand mit einem spezifischen Bezug zur Produkthaftung. Im Zentrum des Interesses strafrechtlicher Produkthaftung stehen die Delikte der vorsätzlichen oder fahrlässigen Tötung und der Körperverletzung.

Kann eine Unterlassensstrafbarkeit begründet werden?

Eine Unterlassensstrafbarkeit kann nur begründet werden, wenn die Abgabe der Stimme quasi-kausal für die Körperverletzungen sind. Die Kausalität ist demnach zu verneinen, wenn der Erfolg auch eingetreten wäre, selbst wenn die gebotene Handlung vorgenommen worden wäre.