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Wann gehen Behinderte in Rente?
Sind Sie 1964 oder später geboren, können Sie mit 65 Jahren ohne Abzüge (wird Abschläge genannt) oder ab 62 Jahren mit Abschlägen in Rente gehen. Wenn Sie zwischen 1952 und 1963 geboren sind, erhöht sich Ihre Altersgrenze für eine abschlagsfreie Rente schrittweise von 63 auf 65 Jahre.
Kann ich mit 50 Schwerbehinderung früher in Rente gehen?
Wer als schwerbehindert anerkannt ist, kann deshalb deutlich früher in die Altersrente gehen. Voraussetzung für die Einstufung ist ein Grad der Behinderung von mindestens 50. Dafür ist das vorzeitige Altersruhegeld für Menschen mit Behinderung – salopp: die Schwerbehindertenrente – vorgesehen.
Warum sind Menschen von Behinderung bedroht?
Menschen sind von Behinderung bedroht, wenn eine Beeinträchtigung nach Satz 1 zu erwarten ist.“ Die in der Bundesrepublik Deutschland ratifizierte UN-Behindertenrechtskonvention verwendet einen etwas weitläufigeren und weiterentwickelten Begriff der Behinderug. Darin heißt es in Artikel 1 und der Präambel:
Warum gibt es eine „eine“ Behinderung?
Die „eine“ Behinderung gibt es nicht. Sondern vielmehr existiert eine Vielzahl an unterschiedlichen gesundheitlichen Einschränkungen und es können bei einem Betroffenen ebenfalls mehrere Behinderungsarten gleichzeitig vorliegen.
Kann der Grad der Behinderung herabgesetzt werden?
Der Grad der Behinderung kann dann überprüft und neu festgestellt werden. Dazu sind ein Antrag auf Neufeststellung sowie erneute medizinische Gutachten notwendig. Wichtig zu wissen: Der GdB kann auch herabgesetzt werden. Es ist möglich, die Schwerbehinderteneigenschaft zu verlieren, wenn der GdB unter 50 eingestuft wird.
Wie kann eine Behinderung beantragt werden?
Eine Behinderung ab einem GdB von 50 gilt als Schwerbehinderung; in diesem Fall kann ein Schwerbehindertenausweis beantragt werden, in den der GdB und gegebenenfalls die entsprechenden Merkzeichen eingetragen werden. Wie wird der GdB festgelegt? Der Grad der Behinderung wird auf Antrag durch ärztliche Gutachter bemessen.