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Wann Eisenmangel gefährlich?
Ein ausgeprägter Eisenmangel kann gefährlich werden, weil die Körperzellen aufgrund der Blutarmut (Eisenmangelanämie) nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Die Folge kann ein niedriger Blutdruck und Schwindel bis hin zur Benommenheit sein.
Wann Eisenmangel behandeln?
Laut den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie besteht ein behandlungsbedürftiger Speichereisenmangel bei einem Ferritin-Wert unter 15 µg/L (15 Mikrogramm pro Liter). Andere Experten nehmen an, dass Eisenmangel schon bei sehr viel höheren Grenzwerten symptomatisch wird, also Beschwerden auslösen kann.
Welche Beschwerden sind für die Anämie Charakteristisch?
Für die Anämie an sich sind folgende Beschwerden charakteristisch: Schwindel, Kopfschmerzen, Atemnot bei Belastung und gegebenenfalls auch in Ruhe, Minderung der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit, Herzklopfen, Ohrensausen, blasse Haut und eine rote, glatte Zunge („Lackzunge“).
Wie kann eine Anämie zu weiteren Beschwerden kommen?
Abhängig von der speziellen Form der Anämie und damit der Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff, kann es zu weiteren Beschwerden kommen: Eine Anämie aufgrund von Eisenmangel kann zu brüchigen Nägeln sowie entzündeten Mundwinkeln und Schleimhäuten führen.
Was ist eine Anämie aufgrund von inneren Blutungen?
Eine Anämie aufgrund von inneren Blutungen zeigt sich durch schwarzen Stuhl (Teerstuhl oder Meläna) oder durch rotes Blut in Stuhl oder Urin. Es kann zum Kreislaufzusammenbruch kommen, zu niedrigem Blutdruck und zu einer hohen Herzfrequenz.
Wie kann ein geschwächtes Immunsystem auftreten?
Äußern kann sich ein geschwächtes Immunsystem dabei entweder in einem erworbenen oder angeborenen Immundefekt. Der erworbene Immundefekt tritt zum Beispiel bei einer ungesunden Lebensweise oder auch nach einer für das Immunsystem kräfteraubenden Erkrankung auf.