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Wann darf ein Unternehmen betriebsbedingt kündigen?
Können Arbeitnehmer aus betrieblichen Gründen nicht weiter beschäftigt werden, kann der Arbeitgeber ihnen betriebsbedingt kündigen. Betriebsbedingte Kündigungen können dann ausgesprochen werden, wenn mehr Arbeitnehmer im Unternehmen arbeiten, als für die anstehenden Tätigkeiten erforderlich sind.
Wann kann ich einen Mitarbeiter entlassen?
Die Kündigungsfrist kann sich aus dem Arbeitsvertrag, einem anwendbaren Tarifvertrag oder aus dem Gesetz ergeben (§ 622 BGB). Der gesetzliche Standard ist: Als Arbeitnehmer kannst Du mit einer Frist von vier Wochen zum 15. oder zum Ende des Kalendermonats kündigen.
Was ist der Kündigungsschutz für Mitarbeiter in Vollzeit?
In Unternehmen, die regelmäßig mehr als zehn Mitarbeiter in Vollzeit beschäftigen, kommt der gesetzliche Kündigungsschutz zum Tragen. Doch auch Mitarbeiter in Teilzeit werden berücksichtigt, jedoch mit einem Faktor (§ 23 Absatz 2 KSchG): arbeiten sie bis 20 Stunden in der Woche, erhalten sie den Faktor 0,5
Wie kann ich einen Mitarbeiter loswerden und rechtssicher kündigen?
Um einen Mitarbeiter loszuwerden und rechtssicher kündigen zu können, müssen die Regelungen des Kündigungsschutzgesetzes (KSchG) beachtet werden. Diese greifen, sobald ein Arbeitnehmer mehr als sechs Monate im Unternehmen arbeitet und mehr als zehn Mitarbeiter dort beschäftigt werden.
Kann der Arbeitgeber einen Mitarbeiter fristlos kündigen?
Der Arbeitgeber kann einen Mitarbeiter aber auch fristlos entlassen, was zu einer Beendigung des Arbeitsverhältnisses mit sofortiger Wirkung führt. Da dies für den Arbeitnehmer einen besonders gravierenden Einschnitt bedeutet, kann der Arbeitgeber nur unter besonderen Umständen fristlos kündigen.
Was ist die Kündigungsfrist bei der Kündigung durch den Arbeitgeber?
Die Kündigungsfrist bei der Kündigung durch den Arbeitgeber richtet sich also stets nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit des Arbeitnehmers. Zu beachten ist dabei, dass bei der Berechnung der Beschäftigungsdauer Zeiten, die vor der Vollendung des 25. Lebensjahres des Arbeitnehmers liegen, nicht berücksichtigt werden.