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Wann darf ein Drogenscreening angeordnet werden?
Bei Verdacht auf regelmäßigen Drogenkonsum kann die Führerscheinstelle ein Drogenscreening anordnen oder ein komplettes ärztliches Gutachten mit dazugehörigen Drogenscreenings verlangen.
Welche Drogentests sind vor Gericht verwertbar?
Vor einem Gericht kann nur ein Blut-Drogentest als Beweis zugelassen werden. Es ist gängige Praxis, zunächst einen Schnelltest (Schweiß, Speichel oder Urin) durchzuführen. Fällt dieser positiv aus, wird ein Bluttest durchgeführt. Betroffene haben nicht das Recht, diesen Test zu verweigern.
Was kann ein Drogentest verlangt werden?
Zudem kann ein Arbeitgeber vom Arbeitnehmer ein Drogentest verlangt, wenn der Arbeitnehmer einen Job ausübt, der ein hohes Gefahrenpotenzial mit sich bringt. Das ist regelmäßig der Fall, wenn gefährliche Maschinen bedient werden müssen, bei Busfahrer oder beispielsweise bei Piloten und natürlich aber bei einigen anderen Berufen.
Was ist der „freiwillige” Drogentest durch den Arbeitgeber?
Der „freiwillige” Drogentest durch den Arbeitgeber. Fordert der Arbeitgeber einen solchen Drogentest, wird die Einwilligung seitens des Arbeitnehmers im Ergebnis wohl unter Druck und Zwang abgegeben werden. Eine Einwilligung kann jedoch nur dann auf einer freien Entscheidung beruhen, wenn sie ohne Zwang abgegeben wird.
Ist der Drogentest überhaupt einsatzfähig?
Nämlich dann, wenn zu Arbeitsbeginn noch Drogen im Körper sind und der Mitarbeiter nicht einsatzfähig ist. Ist das der Fall, ordnen Arbeitgeber bei den Betroffenen einen Drogentest an, um auf Nummer sicher zu gehen. Doch dürfen Arbeitgeber Mitarbeiter überhaupt zum Drogentest schicken?
Ist ein Drogentest gerechtfertigt?
Nur wenn die ausgeschriebene Stelle unbedingt danach verlangt, dass keine Abhängigkeit vorliegt, kann ein Drogentest gerechtfertigt sein. Bei bestehenden Arbeitsverhältnissen muss ein begründeter Verdacht vorliegen, dass der Beschäftigte sich aufgrund seiner Abhängigkeit nicht mehr für die jeweilige Tätigkeit eignet.