Wann darf der Notar auf Gebuhren verzichten?

Wann darf der Notar auf Gebühren verzichten?

Notarkosten sind gesetzlich geregelt und nicht verhandelbar. Verzichtet ein Notar – zum Beispiel im Gegenzug für Folge-Beurkundungen des Auftraggebers – auf einen Teil seiner Gebühren, kann dies als Bestechlichkeit im Amt strafbar sein. Auch der Auftraggeber kann sich strafbar machen.

Kann man Notarkosten umgehen?

Wie bereits erwähnt ist es nicht möglich, die Notarkosten zu umgehen, etwa indem ein befreundeter Anwalt die Vertragsmodalitäten abwickelt. Bei einem Hauskauf muss ein staatlich bestellter Notar eingeschaltet werden.

Sind Notare immer gleich teuer?

Außerdem wichtig: Die Notarkosten sind überall gleich. Da sich die Gebühren strikt nach dem Gesetz bemessen, besteht kein Verhandlungsspielraum. Die Zeit, sich nach günstigeren Alternativen umzusehen, kann bei der Immobilienfinanzierung also schlichtweg gespart werden.

LESEN SIE AUCH:   Was passiert wenn man den Gebuhren der Bank nicht zustimmt?

Warum sind die Notarkosten so hoch?

Notargebühren entstehen immer dann, wenn es um Beglaubigungen und Beurkundungen von Rechtsgeschäften geht. Ihre Höhe richtet sich danach, was beglaubigt werden soll und wie viel das Geschäft wert ist. Wie viel Aufwand der Notar mit einem einzigen Antrag hat, berücksichtigt die Rechnung bisher nicht.

Warum kostet ein Notar so viel?

Der Notar bekommt sein Geld nicht nur für das bloße Vorlesen eines vertragsrechtlichen Schriftstücks. Die hohen Kosten für den Notar beim Immobilienkauf entstehen unter anderem dadurch, dass die Gebühren für die Dienstleistung eines Notars in einer festen Gebührenordnung vorgeschrieben sind.

Was sind die Verwaltungsgebühren?

Verwaltungsgebühren sind solche Gebühren, die für eine Amtshandlung fällig werden (bspw. für die Erteilung von Genehmigungen oder Bescheinigungen, für die Erneuerung des Personalausweises, für Beurkunden etc.).

Welche Gebühren sind für außergerichtliche Rechtsberatung angemessen?

Steht fest, welche Gebühren gemäß RVG für den Umfang der außergerichtlichen Rechtsberatung angemessen sind, wird abschließend noch eine Pauschale für Post- und Telekommunikation von maximal 20 Euro sowie die Umsatzsteuer in Höhe von 19 \% hinzugerechnet.

LESEN SIE AUCH:   Was kann man tun gegen Magenbrennen?

Ist es zulässig eine Geschäftsgebühr zu verlangen?

In einem außergerichtlichen Verfahren ist es zulässig, dass Ihr Anwalt eine Geschäftsgebühr verlangt, die mindestens das 0,5-Fache und maximal das 2,5-Fache der sogenannten einfachen Gebühr beträgt. Die einfache Gebühr wird dabei über die in Anlage 2 Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) aufgeführte Berechnungstabelle ermittelt.

Welche Gebühren fallen beim Staat an?

Gebühren fallen oft beim Staat an (© Edler von Rabenstein / Fotolia.com) Gebühren sind solche Abgaben, die von einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft für die tatsächliche Inanspruchnahme einer staatlichen Leistung oder Einrichtung erhoben werden, um damit die Deckung der Kosten der entsprechenden Stelle zu decken.